An ihrer diesjährigen Generalversammlung ernannte die städtische Sektion von Gastro Freiburg ihren neuen Präsidenten. Der abtretende Präsident Philippe Roschy machte auf die schwierige Situation für Gastrobetriebe aufmerksam.
Baptiste Esseiva ist neuer Präsident der Sektion Freiburg-Stadt von Gastro Freiburg. Das teilte der Verband am Montag in einer Mitteilung mit. Esseiva, gelernter Koch, Leiter des Café de la Presse an der Pérolles-Allee und Kassierer der Sektion, folgt damit auf Philippe Roschy, Inhaber der Brasserie Le Boulevard 39. Letzterer ist seit Mai 2023 Präsident des kantonalen Verbands Gastro Freiburg (die FN berichteten).
Kritik an sanfter Mobilität
In seiner Abschiedsrede an der Generalversammlung der städtischen Sektion machte der scheidende Präsident Roschy gemäss Mitteilung auf die schwierige Situation für die Beizen in der Stadt Freiburg aufmerksam. Er betonte, dass die «Politik der sanften Mobilität» bei den Gastronomie- und Handelsbetrieben einen «bitteren Nachgeschmack» hinterlasse, heisst es in der Mitteilung. Vor allem die fehlenden Parkmöglichkeiten für Kundinnen und Kunden in der Stadt seien für die sinkenden Umsätze mitverantwortlich. Er erinnerte die Mitglieder auch daran, dass das Stimmvolk im Juni die Gelegenheit habe, die Initiative «Die erste Stunde Parkieren ist gratis in Freiburg» zu unterstützen. Die Mitteilung zitiert Roschy:
Diese Initiative, die unsere Sektion seit dem Beginn unterstützte, wird nicht alle Übel beheben. Aber sie ist eine gute Gelegenheit, um Stopp zu sagen.
Weiter habe er an der Versammlung aber auch die für die Gastronomie positiven Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren lassen: so etwa die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Filmfestival in Freiburg (Fiff) oder mit der Bénichon-Kilbi.
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