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Bauer muss ins Gefängnis

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Autor: pascal jäggi

Freiburg Nach den Plädoyers vom Donnerstag schien der Angeschuldigte ziemlich nervös zu sein. Offenbar nicht zu Unrecht, wie sich gestern zeigte: Das Strafgericht des Saanebezirks verurteilte ihn zu zehn Monaten Haft. Da der 54-Jährige bereits früher zu 15 Monaten Haft verurteilt worden war, sprach das Gericht die Strafe unbedingt aus.

Gerichtspräsident Jean-Marc Sallin hatte wenig Gutes über den Angeschuldigten zu sagen: «Sie nehmen das Recht in ihre Hand und geben allen anderen die Schuld. Ihr Verhalten ist dem eines früheren Gemeinderates unwürdig.» Auch mit seinem Verhalten vor Gericht habe sich der 54-Jährige keinen Gefallen getan: «Sie haben nie echte Reue gezeigt.»

Einfache Körperverletzung, Verleumdung und Nötigung waren unter anderem die Vergehen, für die der Angeschuldigte verurteilt wurde. Im Vordergrund stand klar die Körperverletzung. «Sie waren nicht einverstanden mit den Bauarbeiten. Doch statt die Gemeinde zu kontaktieren, schütten sie die Grube zu, in der zudem ein Arbeiter stand. Das geht so nicht», meinte Sallin. Dem Opfer dieser Attacke muss der Angeschuldigte 7000 Franken zahlen. Auch der ehemalige Syndic erhält eine Entschädigung von 800 Franken, weil ihn sein früherer Gemeinderatskollege verleumdet hat.

René Schneuwly, Anwalt des 54-Jährigen, wollte gestern noch das schriftliche Urteil abwarten. «Ich nehme aber schon an, dass mein Mandant rekurrieren wird.»

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