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Beat Vonlanthen: «Medien müssen uns helfen, die Bevölkerung zu sensibilisieren»

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In seiner Grussbotschaft der Freiburger Regierung ging Staatsratspräsident Beat Vonlanthen an der GV der FN auf die Rolle der Medien ein. «Der Journalismus muss seine wichtige orientierende Rolle wahrnehmen», sagte er und zeigte dies anhand von zwei Beispielen auf.

So ist es für ihn wichtig, dass die Medien ihre Aufgabe wahrnehmen, wenn es um die Profilierung des Kantons gegen aussen geht. So hofft er, dass die Medien den Kanton nach aussen «verkaufen», mit Seriosität, und verurteilte gleichzeitig den tendenziösen Boulevard-Journalismus.

Hand in Hand

«Hand in Hand müssen Staat und Medien vorwärtsschreiten, wenn es um die Sensibilisierung der Bevölkerung geht», fuhr er fort und dachte an das Energiesparen. «Ohne Sensibilisierungsarbeit ist unser Ziel einer 4000-Watt-Gesellschaft im Jahr 2030 nicht zu erreichen», sagte er.

«Ohne guten, ohne mitziehenden, ohne konstruktiven Journalismus ist heute kein Staat mehr zu machen. Gerade in der heutigen Zeit der Globalisierung und auch der Verunsicherung ist seriöse und kritische Orientierungs- und Aufklärungsarbeit gefragter denn je», betonte er und attestierte den FN, sowohl Akteur als auch Spiegel der kantonalen Identität zu sein. «In diesem Zusammenhang sind die FN auch Garant für den kantonalen Zusammenhalt», fuhr er fort.

Sorge tragen zum Juwel Universität

Gastreferent Urs Altermatt, Professor für Zeitgeschichte, vermochte in der Folge die 120 Aktionäre und Gäste mit seinen Ausführungen zur Geschichte der zweisprachigen Universität Freiburg zu fesseln. So vernahm man u. a., dass vor dem Ersten Weltkrieg 70 Prozent der Studierenden aus dem Ausland kamen oder dass vor dem Zweiten Weltkrieg 70 Prozent der Studierenden deutscher Zunge waren und dieser Anteil noch heute bei 50 Prozent liegt, während die französischsprachigen Studenten rund 30 Prozent ausmachen.

Fragiles Verhältnis

Nach seinen Worten herrschte in den ersten Jahren zwischen 1889 und 1920 ein fragiles Verhältnis an der Uni Freiburg. Die deutschsprachigen Studenten und Professoren hätten dazu beigetragen, dass die deutsche Sprache in der Stadt Freiburg nicht verschwunden ist. «Ich wage zu behaupten, dass Freiburg ohne Universität damals romandiesiert worden wäre», hielt Urs Altermatt fest.

Ab 1970, als in Freiburg die Angst vor der Germanisierung umging und die Zahl der Freiburger Studenten zunahm, setzte sich die Zweisprachigkeit als Identitätsmerkmal der Uni Freiburg durch. «Es ist eine spannende Universität. Wir müssen Sorge tragen zu dieser zweisprachigen Universität. Sie ist ein Juwel des Kantons Freiburg», betonte er. az

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