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Bei der Autobahnausfahrt Murten Löwenberg sollen ein McDrive und ein Fachmarkt entstehen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab und Marc Kipfer

An der Kantonsstrasse zwischen der Autobahnausfahrt Murten und dem Löwenberg-Kreisel könnte schon bald ein grosses goldenes «M» zu sehen sein: Die Firma P & F Immobilien aus Basel hat ein Baugesuch für den Neubau eines McDonald’s-Restaurants und eine Gewerbehalle eingereicht.

Platz für 150 Fastfood-Esser

Laut dem für die Planung verantwortlichen Architekten Etienne Bornand sind in der Filiale von McDonald’s 150 Sitzplätze geplant; das Restaurant soll auf einem einzigen Stockwerk geführt werden. «Die Pläne entsprechen dem neuen Standardkonzept von McDonald’s Schweiz», erklärt er. Ein vergleichbares Restaurant mit Bestellschalter für Autokunden, dem sogenannten McDrive, habe die Fastfood-Kette in Zollikofen eröffnet.

Wie das Fastfoodlokal soll auch der angrenzende Gewerbebau einstöckig werden. Die nutzbare Fläche wird laut Bornand zweigeteilt. In der einen Hälfte soll auf rund 600 Quadratmetern ein Fachmarkt entstehen. «Was für ein Fachmarkt in die Gewerbehalle einziehen wird, ist noch offen», so Bornand. Die benachbarte Hälfte sei für andere Gewerbebetriebe vorgesehen, so der Architekt weiter. «Auch hier stehen die Mieter noch nicht fest», sagt er. Es sei möglich, die Fläche zu unterteilen, etwa zu dreimal 200 Quadratmetern. Und obwohl das Gebäude einstöckig geplant ist, wäre es laut dem Architekten möglich, eine Galerie einzubauen.

Gemäss Baugesuch, das noch bis zum 21. Januar öffentlich aufliegt, sind auf dem Areal 78 Parkplätze vorgesehen. Die Verkehrserschliessung soll über die heutige Zufahrt zum Entsorgungszentrum der Haldimann AG erfolgen.

Christian Haldimann von der benachbarten Haldimann AG hat grundsätzlich kein Problem mit dem Bauvorhaben. «Über die Verkehrslösung wird man sich aber Gedanken machen müssen.» Besonders die Abzweigung von der Kantonsstrasse sei bereits heute gefährlich. «Mit dem zusätzlichen Verkehr müsste man sich wohl Gedanken über eine andere Verkehrsführung machen.

Murtens Stadtpräsidentin Christiane Feldmann erklärte auf Anfrage, sie könne sich nicht zu Details des Projekts äussern: «Wir haben das Baugesuch noch nicht geprüft.» Grundsätzlich macht sie aber keinen Hehl daraus, dass das Projekt nicht zur Strategie des Gemeinderats passt. Ziel des Gemeinderats sei die Ansiedlung von Gewerbe, das Arbeitsplätze für qualifiziertes Personal schaffe. «Aus unserer Sicht braucht Murten keine weiteren Ladenflächen.»

Mit dem OBI-Projekt im Tioleyres, gegen das sich der Gemeinderat 2009 wehrte (die FN berichteten), sei das aktuelle Projekt aber nicht vergleichbar. «OBI war ein paar Nummern grösser, und die Verkehrslage ist im Löwenberg besser», so Feldmann. Da das Bauland in Privatbesitz sei, könne die Gemeinde kaum Einfluss nehmen, solange alles den gesetzlichen Vorgaben entspreche. Abzuwarten sei die Reaktion des Kantons: «Die Parzellen liegen in einem definierten kantonalen Entwicklungsschwerpunkt», so Feldmann.

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