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«Bei uns gibt es keine Superstars»

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Jeder Schweizer kennt das chaotische Duo Ursus und Nadeschkin. Mit ihren sprachakrobatischen Auftritten sind der gelassen-strukturierte Ursus und die aufgedrehte Nadeschkin mit ihrem auffälligen Haarschopf aber auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden: Sie sind während ihrer über 25-jährigen Bühnenkarriere auch in Berlin, Melbourne und New York aufgetreten. Dabei sind bereits sieben abendfüllende Produktionen entstanden. Bühnenmüde sind sie nach all den Jahren nicht geworden. «Wir schauen schon, dass es uns nicht langweilig wird», sagt Nadja «Nadeschkin» Sieger.

 Am kommenden Freitag und Samstag treten die beiden zusammen mit Bühnenkollegen in Düdingen auf. Solche Mix-Auftritte mit anderen Künstlern haben bei ihnen Tradition: Seit ihrer Anfangszeit versammeln sie unter dem Namen «Perlen, Freaks & Special Guests» jeweils ihre aktuellen Lieblingskünstler auf der Bühne.

Tanzen mit Krücken

In dieser Ausgabe der Mixshow treten insgesamt sieben Acts auf. Mit dabei ist unter anderem der Akrobat Stix, der mit Krücken tanzt, weil seine Beine ihn im frühen Kindesalter im Stich gelassen haben: Er erkrankte mit acht Monaten an Kinderlähmung. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, eine Karriere als Breakdancer zu machen und damit so grosses Aufsehen zu erregen, dass sogar ein Buch über ihn geschrieben und ein Dokumentarfilm über ihn gedreht wurde. «Stix tanzt besser als viele, deren Beine noch funktionieren», so Urs Wehrli alias Ursus.

 Kooperation ist wichtig

Die Mix-Auftritte sind für Ursus und Nadeschkin jeweils ein Highlight. «Das Programm ist ein Geschenk an uns und unser Publikum», so Wehrli. «Wir wählen dafür nur Künstler aus, die uns besonders am Herzen liegen.» Ursus und Nadeschkin übernehmen die Moderation und versuchen, ein Gesamtkonzept für den Auftritt zu erarbeiten. Denn die Künstler treten nicht nacheinander, sondern quer durcheinander auf. «Wer in unserer Show auftritt, muss gute Leistungen bringen, aber auch dafür offen sein, sich in ein Ganzes einzufügen», so Nadja Sieger. Dabei müssten alle sehr gut aufeinander achten und sich auf die anderen einlassen. «Es gibt bei uns keine Diven, keine Superstars. Die Arbeit verläuft sehr kooperativ», erklärt Sieger.

Gutes Publikum im Podium

Ursus und Nadeschkin treten am Freitag nicht zum ersten Mal im Podium auf. «Wir waren schon oft in Düdingen. Das Publikum war uns da stets sehr gut gesinnt», so Sieger. Das wird wohl auch in diesem Jahr wieder der Fall sein. Schliesslich verspricht das Programm sehr beeindruckend zu werden. «Wenn die Zuschauer die Show verlassen, werden sie nicht das Gefühl haben, sieben Einzelakteure erlebt zu haben. Sie werden von der Fülle des Programms überwältigt sein», erklärt Nadja Sieger.

Programm

Experimentelle Diabolos und tanzende Krücken

Wall Clown:Tobias Wenger bewegt sich zwischen Akrobatik und Physical Theatre und arbeitet mit dem simplen Prinzip der Verdrehung der Perspektive.Stix:Der Deutsche Akrobat und Tänzer Dergin Tokmak erkrankte mit acht Monaten an Kinderlähmung. Auf der Bühne tanzt er mit seinen Krücken.Compagnie Filophile:Die zwei Franzosen machen experimentelle Diabolokunst.Frölein Da Capo:Die Musikerin aus der Sendung Giacobbo/Müller ist eine Ein-Frau-Band mit Loopgerät.Baccalà Clown:Das Clownduo schafft es, mit kleinster Gestik und ganz ohne Sprache zu unterhalten, und könnte direkt einem Fellini-Film entsprungen sein.Trommelgruppe Top Secret:Die Basler Gruppe trommelt wie ihre Kollegen am Tattoofestival. Gleichzeitig jonglieren sie und arbeiten mit visuellen Effekten.Ursus und Nadeschkin:Das bekannte Komikerpaar moderiert den Abend. Dabei soll es besonders absurd werden.lr

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