Untertitel: Umfrage: Wohnen während der Uni-Zeit
Die Stiftung für studentisches Wohnen Régie estudiantine (Rest) hat im vergangenen Juni eine Befragung zu den Wohnbedingungen der Freiburger Studierenden durchgeführt. 59 Prozent der Befragten gaben dabei an, die Wohnungssuche als schwierig zu empfinden. Im Vergleich zu anderen Universitätsstädten sei die Wohnraumsituation in Freiburg aber dennoch entspannt, schreibt die Rest in einer Medienmitteilung. Mit 2,03 Prozent sei der Wohnungsleerbestand vergleichsweise hoch. Auch die Rest selber, die insgesamt 700 Zimmer, verteilt auf Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen in sieben Liegenschaften, anbietet, trägt das Ihre bei.
Dass dennoch mehr als die Hälfte der Studierenden Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche hat, hat laut Rest zwei Gründe: Einerseits seien nicht alle Wohnungen für Studenten geeignet, und andererseits zögen viele Vermieter Mieter vor, die als «unproblematischer» gälten als Studierende.
Mieten werden teurer
Weiter hat die Studie ergeben, dass 64,1 Prozent der Studierenden in einer Wohngemeinschaft, einer so genannten WG, leben. Das sind 5,5 Prozent mehr als noch im Jahr 2001. Weitere beliebte Wohnformen sind das Studio, das Studentenwohnheim, die eigene Wohnung oder das Zimmer bei den Eltern. Bei der «Schlummermutter», also im Privatzimmer, leben hingegen nur noch 2,1 Prozent der Befragten.
Die Freiburger Studenten bezahlen durchschnittlich 503 Franken Miete pro Monat (inklusive Nebenkosten). Gegenüber 2001 ist das eine Erhöhung um über acht Prozent. Die Miete frisst damit einen Drittel des durchschnittlichen Studentenbudgets von 1257 Franken pro Monat auf.