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Benjamin Zahnd: «Tiere treffen einen mitten ins Herz»

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Benjamin Zahnd malt in seiner Freizeit Aquarelle und lässt sich dabei von der Tierwelt inspirieren. Nun hat der Sensler ein Kinderbuch über Weihnachten illustriert. «Weihnachtswarm» handelt von einem Luchs, der diesen besonderen Tag zum ersten Mal entdeckt.

Sorgfältig nimmt Benjamin Zahnd einen schmalen Pinsel in die Hand und beginnt, mit Aquarellfarben Konturen aufs Papier zu malen. Allmählich kommt ein Auge zum Vorschein, dann ein zweites. Die spitzen Ohren, das Fell und die Schnauze komplettieren das Tierporträt – eindeutig ein Luchs. Aufmerksam und freundlich schaut er die Betrachterin an. Der 35-jährige Sensler sitzt konzentriert vor der Leinwand. Sein Hobby ist die Aquarellmalerei – vor allem Tiere haben es ihm angetan. Er erklärt:

Ich beginne meistens zuerst mit den Augen, die sind mir am wichtigsten.

Um einen Luchs geht es auch im Weihnachtskinderbuch, das Zahnd illustriert hat. Es ist kürzlich im Blaukreuz-Verlag erschienen und heisst «Weihnachtswarm». Darin macht sich eine junge, neugierige Raubkatze am Weihnachtstag auf, allerlei Abenteuer zu erleben, lernt dabei andere Tiere kennen und entdeckt so, worum es an Weihnachten wirklich geht.

Den Autor des Kinderbuches, den Berner Martin Fontanellaz, kennt Zahnd persönlich. Als dieser ihn anfragte, das Buch zu illustrieren, musste er nicht lange überlegen und liess sich darauf ein:

Mich hat vor allem angesprochen, dass es eine Geschichte mit Tieren ist. Und Weihnachten mag ich sowieso sehr gerne.

Raubkatzen und Vögel

Benjamin Zahnd hat sich zu Hause in seiner Wohnung in St. Silvester einen Arbeitsplatz fürs Malen eingerichtet. «Ich habe schon immer gerne gezeichnet, in der Schule war es mein Lieblingsfach», sagt er. 

Das Buch «Weihnachtswarm» erschien diesen Herbst im Blaukreuz Verlag.
Bild Aldo Ellena

Zunächst hat er sich vor allem mit dem Zeichnen von Porträts beschäftigt. Erst nach einem Kurs vor einigen Jahren hat er die Aquarellmalerei entdeckt. «Es hat mir sehr gefallen, und seitdem bin ich dabei geblieben.» Seine Bilder hat er schon in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, unter anderem im Spital Tafers.

In seiner Wohnung in St. Silvester hat sich Benjamin Zahnd einen Arbeitsplatz zum Malen eingerichtet.
Bild Aldo Ellena

Auch auf Insta unterwegs

Seine Werke zeigt Benjamin Zahnd zum Teil auch auf seinem Instagram-Account. Für ihn hat das jedoch nicht Priorität. «Ich poste nur etwas, wenn ich Lust darauf habe», sagt er. Und begründet:

Ich male ja, weil ich malen will und nicht wegen Social Media, aber zwischendurch ist es gäbig, um die Leute zu erreichen.

Mittlerweile ist der Luchs auf der Leinwand vollendet. Benjamin Zahnd beginnt daneben mit einem weiteren Motiv: einem Eisvogel. Zuerst ein Auge, klein und kugelrund, danach der Schnabel, spitz und schwarz.

Nebst den Raubkatzen sind auch Vögel auf seinen Bildern oft zu sehen. «Das liegt mir einfach», sagt er. Beim Malen orientiert er sich meistens an Fotos, die ihm Anhaltspunkte für die Proportionen geben.

Für seine Bilder verwendet Benjamin Zahnd Aquarellfarben.
Bild Aldo Ellena

Ein Herz für Tiere

Tiere sind für Benjamin Zahnd als Motiv wichtig, aber auch sonst bedeuten sie ihm viel: «Tiere treffen einen mitten ins Herz.» Er ist mit Tieren aufgewachsen, und aktuell hält er drei Katzen. Er sagt:

Wenn ich einen schlechten Tag habe und dann zum Beispiel ein Eichhörnchen im Wald sehe, geht es mir gleich besser.

Die Zeit fürs Malen plant sich der Fachmann Langzeitpflege bewusst ein: «Ich muss mir Zeit nehmen, aber auch Zeit haben. Wenn viel los ist, beginne ich erst gar nicht mit dem Malen.» Dementsprechend sei es auch unterschiedlich, wie oft er malt. «Es gibt Wochen, in denen ich gar nicht zum Malen komme, aber auch solche, in denen ich viel Zeit dafür finde», sagt er. Anders war es in der Zeit, als die Illustrationen für «Weihnachtswarm» entstanden:

Als ich für das Buch gemalt habe, habe ich mir die Zeit einfach genommen und nicht viel anderes gemacht.

Benjamin Zahnd malt am liebsten Tiere.
Bild Aldo Ellena

Ein paar Stunden malt Benjamin Zahnd an einem Bild. Für das Buch hat er eine Seite zum Teil mehrere Male gemalt, bis er zufrieden war: «Bei einigen Seiten hatte ich schon von Anfang an das Gefühl, dass es passt. Bei anderen Sujets war ich nicht ganz zufrieden.»

Familie und Güetzi

Im Buch «Weihnachtswarm» geht es um die ersten Weihnachtserlebnisse eines kleinen Luchses. Benjamin Zahnds Erinnerungen an Weihnachten sind vor allem das gemeinsame Baumschmücken und Güetzi backen.

Und was bedeutet Weihnachten für ihn heute? «Dass die Familie zusammenkommt, aber auch, dass das Zwischenmenschliche im Vordergrund steht.» So ergeht es auch dem kleinen Luchs im Buch, als er am Ende des langen ersten Weihnachtstages zu Hause bei seiner Familie in Sicherheit ankommt.

Benjamin Zahnd malt mit Vorliebe Raubkatzen und Vögel. Diese Collage entstand im Rahmen des Besuchs der FN.
Bild zvg

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