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Berra und Sörensen führen Gottéron zum Sieg im Spitzenkampf

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Im vierten Anlauf hat Gottéron Zürich erstmals geschlagen. In einem intensiven und spannenden Spiel gewannen die Freiburger 2:1 nach Penaltyschiessen – obwohl sie 12 Sekunden vor Schluss einen brutalen Nackenschlag kassierten.

Es war bereits 22.22 Uhr, als Reto Berra gegen Jesper Fröden beim achten Penalty der Zürcher zum siebten Mal Sieger blieb. Der Freiburger Torhüter war die grosse Figur beim 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen gegen den Leader – dem ersten Erfolg im vierten Direktduell.

Zuvor war vieles wie üblich gewesen. Die beste Offensive der Liga biss sich an den defensiv starken Zürchern einmal mehr die Zähne aus. Im vierten Saisonspiel gelang den Freiburgern gegen die Lions zum vierten Mal bloss ein Treffer. Und doch hätte es sogar fast zu drei Punkten gereicht, weil der überragende Berra schon in der regulären Spielzeit 30 Schüsse abwehrte. Erst zwölf Sekunden vor Schluss rettete Denis Malgin die Gäste mit dem 31. Zürcher Schuss doch noch in die Verlängerung. Ein Treffer, der nicht frei von einem Beigeschmack war. Zehn Minuten vorher hätte Malgin nämlich durchaus frühzeitig unter die Dusche geschickt werden können, als er Christoph Bertschy den Stock ins Gesicht schlug.

Im Penaltyschiessen holte sich Gottéron dann doch noch den Sieg, weil Berra weiter gross aufspielte und Topskorer Marcus Sörensen zweimal traf. «Am Ende überwiegt die Freude über den Sieg, es war wichtig, Zürich endlich einmal zu schlagen – nun haben wir alle Teams mindestens einmal besiegt», sagte Verteidiger Benoit Jecker nach dem nur gerade zweiten Sieg aus den letzten 14 Spielen gegen die Lions. «Aber ein bisschen weh tut der verlorene Punkt schon. In dieser Situation dürfen wir Malgin nicht so frei zum Schuss kommen lassen.»

Marcus Sörensen versenkte gleich zwei Penaltys.
Bild: Keystone

Schnell und technisch hochstehend

Im Startabschnitt entwickelte sich das Spiel, das sich immer entwickelte, wenn die beiden Mannschaften in den letzten Jahren aufeinandertrafen: schnell, technisch sauber – aber vor allem auch geprägt von disziplinierten Defensivreihen und starken Torhütern.

Das Spiel war von Beginn weg intensiv – und wurde am Ende sogar gehässig.
Bild: Keystone

Auf Freiburger Seite sorgte zunächst fast ausschliesslich der neu formierte Paradeblock für Gefahr. Marcus Sörensen, Lucas Wallmark und Chris DiDomenico übertrieben es manchmal zwar fast ein bisschen mit dem Klein-Klein-Spiel, dennoch erspielt sich ein Trio mit derart viel Talent fast zwangsläufig immer wieder seine Chancen. Die beste davon hatte Lucas Wallmark, als er die Latte traf (11.). Die Zürcher betrieben im Startabschnitt optisch weniger Aufwand, kamen aber trotzdem in bessere Abschlusspositionen als das Heimteam.

Zürichs Druckphase

Im Mitteldrittel wurde schnell einmal klar, dass Punkte für Gottéron an diesem Abend nur mit einer ausserordentlichen Leistung Berras zu holen sein würden. Plötzlich war Zürich klar spielbestimmend, liess die Freiburger kaum zum Atmen kommen und zwang sie so auch immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel. Vor allem in den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts führte das zu einer klaren ZSC-Dominanz, 10:2 lautete das Schussverhältnis in dieser Zeitspanne zugunsten der Gäste.

Und es waren einige richtig gute Chancen dabei, etwa als Berra gegen Mikko Lehtonen spektakulär mit dem Fanghandschuh rettete (22.). Oder als Derek Grant bei einem Konter alleine auf den Freiburger Goalie ziehen konnte, weil unmittelbar zuvor Andrei Bykow und Jacob de la Rose bei einer 4-gegen-2-Situation ein fatales Missverständnis unterlaufen war. Aber auch Grant fand in Berra seinen Meister (29.).

Im Spezialtrikot, mit dem Gottéron Werbung für die WM 2026 machte, war Reto Berra kaum zu bezwingen.
Bild: Keystone

Gottéron-Trainer Christian Dubé zog im Verlauf des zweiten Drittels die Notbremse und stellte seine Sturmreihen so um, dass sie wieder ausgeglichener wurden. Das Experiment mit DiDomenico an der Seite des schwedischen Powerduos war bereits vorbei, der Kanadier wechselte seinen Platz wieder mit Nathan Marchon. Wie auch immer die Freiburger jedoch spielten – am Ende waren sie froh, dass es nach 40 Minuten immer noch 0:0 stand. «Im zweiten Drittel standen wir neben den Schuhen, da hatten wir dem Druck von Zürich wenig entgegenzusetzen», sagte Dubé. «Aber weder davon, noch vom späten Ausgleich haben wir uns aus dem Konzept bringen lassen. Deshalb bin ich zufrieden, insgesamt war es ein guter Match.»

Der nächste schwedische Geniestreich

Es war dann einmal mehr das Duo Wallmark/Sörensen – mittlerweile spielte Killian Mottet an ihrer Seite –, das Gottéron erstmals berechtigte Hoffnung auf den Sieg gab. Mit einem Doppelpass spielten die Schweden die Zürcher Verteidigung inklusive Torhüter Simon Hrubec aus, bis Wallmark den Puck nur noch ins leere Tor schiessen musste (47.).

 Lucas Wallmark (rechts) bejubelt an der Seite von Ryan Gunderson den 1:0-Führungstreffer.
Bild: Keystone

Spätestens als kurz danach Denis Malgin Christoph Bertschy mit dem Stockende im Gesicht traf, die Schiedsrichter – die ansonsten sicher nicht gegen Gottéron pfiffen und keine einzige Strafe gegen die Freiburger aussprachen – den ZSC-Topskorer dafür aber nicht bestraften, wurde es gehässig. Die Zürcher Dominanz war nun vorbei, mit vollem Körpereinsatz hielt Gottéron dagegen und war dem zweiten Treffer lange näher als Zürich dem Ausgleich.

Malgin trifft und provoziert

Bis einmal mehr Denis Malgin zur Stelle war, der den Freiburgern in den letzten Jahren schon so oft mit seinen Toren wehgetan hat. Mit einem knallharten Direktschuss bezwang er zwölf Sekunden vor Schluss den zuvor schier unbezwingbar scheinenden Berra doch noch und provozierte anschliessend ausgiebig die Freiburger Fans, indem er sich den Finger an den Mund hielt und so signalisierte, dass er die Zuschauer zum Schweigen gebracht hat.

ZSC-Topskorer Denis Malgin rettete sein Team in die Verlängerung.
Bild: Keystone

In der Overtime waren die Zürcher dem Siegtreffer näher. Im Penaltyschiessen profitierte dann aber Gottéron einmal mehr davon, den vielleicht besten Offensivspieler der Liga im Team zu haben: Marcus Sörensen.

Damit bleibt das Rennen um den Qualifikationssieg spannend. Weiter geht es für die Freiburger am Samstag mit dem Match in Kloten.

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