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Berset fordert schnelles Handeln an Uno-Klimakonferenz

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Bundespräsident Alain Berset hat in seiner Rede die 28. Uno-Klimakonferenz (COP28) in Dubai als «Schlüsselmoment» bezeichnet. An der Konferenz wird Bilanz über die Fortschritte gezogen, die unter dem Pariser Übereinkommen erreicht wurden.

Bundespräsident Alain Berset hat in seiner Rede die 28. Uno-Klimakonferenz (COP28) in Dubai als «Schlüsselmoment» bezeichnet. An der Konferenz wird Bilanz über die Fortschritte gezogen, die unter dem Pariser Übereinkommen erreicht wurden.

Es sei der letzte Moment, um das Ziel zu erreichen, die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf 1,5 Grad zu begrenzen, sagte Berset laut einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) am Freitag.

Denn die wissenschaftlichen Beweise seien klar. «Der in diesem Jahr publizierte Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) zeigt, dass die Durchschnittstemperatur bereits auf 1,1 Grad angestiegen ist im Vergleich zum vorindustriellen Niveau», sagte Berset gemäss Redetext.

Dies bedrohe «unsere Ressourcen und beeinträchtige die Ökosysteme». Auf der ganzen Welt würden Menschen wegen extremer Hitze sterben, Infektionskrankheiten verbreiteten sich schneller und «Millionen von Menschen leiden unter Ernährungsunsicherheit und Wasserknappheit».

Schnelles Handeln nötig

Ohne schnelles und kohärentes Handeln der Weltgemeinschaft werde sich die Situation weiter verschlechtern, sagte der Bundespräsident. Es gebe noch eine kleine Chance, das Ziel von 1,5 Grad zu erreichen. «Das ist aber nur möglich, wenn alle Staaten sich engagieren.»

Daher unterstütze die Schweiz das Ziel, «die weltweite Kapazität an erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln. Gleichzeitig brauche es klare Verpflichtung, bis 2040 aus der Kohle und bis 2050 aus den fossilen Energieträgern auszusteigen, sagte Berset in seiner Rede.

Die Schweiz selbst investiere «mehr als 3,2 Milliarden Franken, um Heizsystemen zu ersetzen und klimafreundlicher Geschäftspraktiken zu fördern».

135 Millionen für Klimafonds

Ein weiteres Thema auf der Agenda war der an der COP27 beschlossene Fonds für Verluste und Schäden. Die Staaten haben sich auf die Grundzüge des Fonds geeinigt. «Dieser soll besonders die ärmsten und vom Klimawandel besonders betroffenen Länder unterstützen», schrieb das EDI in der Mitteilung.

Die Schweiz begrüsse, dass der Fonds schnell seine Arbeit aufnehmen könne. Sie hätte sich jedoch gewünscht, dass alle Länder, die einen hohen Ausstoss und die finanziellen Mittel haben, zu Beiträgen aufgefordert werden.

In den nächsten vier Jahren wird die Schweiz 135 Millionen Franken für den Grünen Klimafonds und weitere, insgesamt 36 Millionen Franken für andere Fonds und Institutionen bereitstellen.

Berset nimmt im Rahmen der COP28 bis am (morgigen) Samstag auch an Diskussionen zur Klimafinanzierung und an der Lancierung des Klimaklubs der G7 teil. Voraussichtlich am 8. Dezember wird Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), nach Dubai reisen.

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