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Beunruhigende Situation

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Brief an die FN

Beunruhigende Situation

Der Artikel im Beobachter über Missstände im Kantonsspital und die Replik in den FN vom 22. Dezember 2006 wecken bei Aussenstehenden ungute Gefühle. Die beiden Artikel sind so diametral entgegengesetzt, dass sich unweigerlich die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit der jeweiligen Quellen stellt. Nun hat der Beobachter bezüglich seiner Sorgfalt bei Recherchen einen sehr guten Ruf, während Informationen von amtlichen Stellen des Kantons Freiburg nicht immer über alle Zweifel erhaben sind. Man informiert, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Daher ist der Beobachter für mich eher etwas glaubwürdiger.Wenn ich die beiden Artikel sorgfältig vergleiche, ergeben sich folgende Feststellungen:Der Beobachter richtet seine Vorwürfe an die Notfallorganisation der chirurgischen Abteilung und belegt sie mit einigen Fällen. Diese dürften mindestens spitalintern aktenkundig sein.Der Beobachter zitiert Interventionen von Kadern, welche wiederholt bei der Spitalleitung und der Gesundheitsdirektion auf Missstände hingewiesen haben. Auch diese dürften überprüfbar sein.Die Replik geht kaum auf die konkreten Vorwürfe ein, sondern erweckt den Eindruck, dass sich der «Angriff» auf das Spital als Ganzes richtet. Das entspricht aber nicht der Stossrichtung des Beobachter-Artikels.Die Replik gibt gewisse Schwächen im «angeklagten» Bereich zu, schiebt aber die Vorwürfe ab auf eine persönliche «Abrechnung» des abgetretenen Chefs der Chirurgie gegenüber der Spitalleitung. Damit macht sie sich die Sache aber doch zu leicht, schreibt doch der Beobachter, dass dieser zur Lage im Spital keinen Kommentar abgebe.Daher bin ich sehr beunruhigt, und ich hoffe, dass sich die Politik einmischt und die Hintergründe ausleuchtet. Als Einwohner im Einzugsgebiet des Kantonsspitals betreffen mich Unzulänglichkeiten beim Notfalldienst ganz persönlich, denn im wirklichen Notfall besteht kaum eine Alternative. Ich hoffe, dass mir dann das Spital Tafers offen steht, und dann ab ins Insel…Klaus Reber, Freiburg

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