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Beyeler nach 40 Schüssen noch dabei

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Beyeler nach 40 Schüssen noch dabei

Schiess-EM in Tallinn – Freiburger ohne Glück

Simon Beyeler (23.) und Sandra Kolly (14.) sorgten an der EM in Tallinn für die besten Schweizer Resultate.

Von URS HUWYLER

Nach 40 von 60 Schüssen lag Simon Beyeler (Schwarzenburg) an der EM in Tallin auf Finalkurs. Zwei Verlustpunkte zu viel im letzten Wettkampfdrittel liessen den Taferser auf Rang 23 abrutschen. Bei den Pistolenschützinnen sorgte Sandra Kolly (Giffers) für das beste Ergebnis (14.).

Es war kein Schweizer und unter dem Strich auch kein Freiburger Tag in Tallinn. Zufrieden mit sich und der Schützenwelt sein durfte einzig Simon Beyeler (Schwarzenburg), der nach vierzig Schüssen punktgleich mit dem direkt neben ihm schiessenden Titelverteidiger Peter Sidi (Ungarn) auf dem vierten Platz lag. Beide hatten sich erst drei Verlustpunkte schlechtschreiben lassen müssen. Sidi hielt den Rhythmus durch, der Taferser schoss noch fünf Neuner und rutschte trotz einer guten Leistung ins Mittelfeld ab.

«Insgesamt kann ich trotzdem zufrieden sein, obwohl noch mehr möglich gewesen wäre», bilanzierte SCB-Fan Simon Beyeler, für den der Auswärtserfolg seiner Lieblinge in Lugano ein Motivationsschub war. «Um es mit der Eishockey-Playoff-Formel auszudrücken: Ich bin im Halbfinal gescheitert.» Ebenfalls auf die Berner steht Teamkollege Beat Müller (Neuenegg), dem es an der ersten EM nicht nach Wunsch (39., 587) gelaufen ist. «Ich habe nach dem Wettkampf eine grosse Leere gespürt. Normalerweise fühle ich mich nach einem guten Wettkampf so. Doch diesmal habe ich den Rhythmus nicht gefunden.»

Philipp von Känel enttäuscht

Enttäuscht war Philipp von Känel (Murten). Als Nummer eins auf der Rankingliste geriet er nach der ersten Passe (97) bereits unter Zugzwang, und nach zehn weiteren Schüssen (97) fiel er aus der Entscheidung (51./385). Sein Fazit: «Ich habe die Stellung nie gefunden. Die Vorbereitung war optimal, im offiziellen Training klappte es ebenfalls, doch im Wettkampf ging nichts mehr. Mehr gibt es fast nicht zu sagen.»

Als Team haben die drei Taferser Beyeler/von Känel/Müller in der von Russland gewonnenen Nationenwertung Platz zehn erzielt.

Sandra Kolly startete schlecht

Schlecht in den Wettkampf gestartet ist Schweizer Meisterin Sandra Kolly (Giffers). «Von zehn Schüssen waren acht in Ordnung, zwei nicht. Mit 92 schuf ich mir keine Basis, sondern setzte mich zusätzlich unter Druck.» Mit 97/94/96 vermochte die Luftpistolenschützin bei ihrem dritten internationalen Grossanlass zu reagieren und verpasste den Final nur um vier Punkte.

Sandra Kolly, die 2001 an einer EM und 2002 an der WM eingesetzt worden war, zog noch ein persönliches Fazit: «Mir fehlt an internationalen Titelkämpfen noch die Erfahrung. Zwischen dem letzten Einsatz und der EM in Tallinn liegen zu viele Jahre. Wenn ich alles berücksichtige, habe ich keinen guten, aber auch keinen schlechten Wettkampf geschossen.»

T allinn (Est). 10-m-Europameisterschaften. Luftgewehr. Männer. Einzel: 1. Zoltan Balaz (Slk) 700,3 (598/102,3). 2. Are Hansen (No) 699,2 (596/103,2). 3. Joszef Gönci (Slk) 699,0 (596/103,0). 4. Mario Knögler (Ö) 698,0 (598/100,9). 5. Alin Moldovean (Rum) 698,5 (595/103,5). 6. Peter Sidi (Un) 698,3 (596/102,3). 7. Sven Haglund (Sd) 697,1 (594/103,1). 8. Robert Kraskovski (Pol) 696,1 (595/101,1). – Ferner: 24. Simon Beyeler 592. 39. Beat Müller 587. 51. Philipp von Känel 585. – 74 klassiert. Mannschaften: 1. Österreich 1781. 2. Norwegen 1780. 3. Slowakei 1778. – Ferner: 10. Schweiz 1764. – 18 klassiert.
Luftpistole. Frauen. Einzel: 1. Swetlana Smirnowa (Rus) 491,7 (390/101,7). 2. Nino Salukwadsche (Geo) 485,3 (387/98,3). 3. Olga Kusnetsowa (Russ) 484,7 (385/99,7). 4. Maria Grozdeva (Bul) 482,7 (386/96,7). 5. Beata Bartkov (Pol) 482,0 (385/97,0). 6. Zsofia Csonka (Un) 481,3 (383/98,3). 7. Viktoria Tschaika (WRuss) 480,3 (383/97,3). 8. Natalja Paderina (Russ) 479,4 (384/95,4). – Ferner: 14. Sandra Kolly 379. 23. Cornelia Froelich 377. 56. Claudia Loher 363. – 59 klassiert. Mannschaften: 1. Russland 1159/291. 2. Georgien 1141. 3. Polen 1141/286. – Ferner: 10. Schweiz 1119. – 14 klassiert.

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