Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bilanz Schulinfrastrukturen: Situation der Burg-Neustadt-Schule entschärft

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Gemeinderat von Freiburg hat im Hinblick auf die Generalratssitzung eine Halbzeitbilanz zur laufenden Legislatur vorgestellt. Thema war unter anderem der Richtplan für Schulinfrastrukturen. 

«Wir hatten das Gefühl, dass wir es erwähnen müssen, weil es eine der grossen Änderungen im Zusammenhang mit Schulen im letzten Jahr war.» Das sagte Gemeinderätin Mirjam Ballmer (Die Grünen) gegenüber den FN. Dabei geht es um die Zusammenlegung der Primarschulen der Quartiere Burg und Neustadt, die in der Bilanz des Richtplans der schulischen Infrastrukturen erwähnt wird. Diese Bilanz stellte der Gemeinderat von Freiburg am Montag im Hinblick auf die Generalratssitzung vom 30. Oktober vor.  

Der letzte Richtplan (2021–2026) wurde im Oktober des letzten Jahres genehmigt. Mit der Bilanz zur Legislaturhalbzeit hat die Stadt den aktuellen Stand der Entwicklungen vorgestellt. Dabei ging es insbesondere um die Themenbereiche Orientierungsschulen und Turnhallen sowie um die angewandte Methode für die Prognose von Schülerzahlen und der ausserschulischen Betreuung. 

Im Minimum acht Klassen

In der Bilanz wurde die Zusammenlegung der Primarschulen der Quartiere Burg und Neustadt erwähnt. Dieser Schritt sorgte für grossen Ärger bei den Eltern der betroffenen Kinder (die FN berichteten). «Nach dem kantonalen Gesetz braucht es im Minimum acht Klassen, damit die Schule als solche existieren kann», erklärte Mirjam Ballmer nach der Pressekonferenz. Da bei der Neustadt-Schule nur noch sechs Klassen vorhanden waren, musste eine Lösung her: «Deswegen hat der Kanton die Neustadt-Schule mit derjenigen vom Burgquartier zusammengelegt.» Das bedeutete aber gleichzeitig, dass rund hundert Schulkinder den Standort wechseln mussten. 

Auswirkung auf Infrastruktur

«Diese Zusammenlegung hat keine Auswirkungen auf die Planung der schulischen Infrastrukturen», sagte die Gemeinderätin weiter. Allerdings gebe es Auswirkungen auf die ausserschulischen Aspekte. So bringen die Eltern ihre Kinder morgens neu in eine ausserschulische Betreuung im Wohnquartier, und mittags würden die Kinder in der Betreuung der Schule essen. Das habe natürlich eine grosse Umorganisation bedeutet. Seit Schuljahresbeginn habe es keine Rückmeldungen in dieser Sache gegeben, so Mirjam Ballmer:

Mittlerweile hat sich die Aufregung rund um die Zusammenlegung der beiden Schulen wieder gelegt. 

Ob dieses Problem auch bei deutschsprachigen Schulen passieren könne, verneint die Grüne-Gemeinderätin: «Es wird eine Diskussion geben, aber bisher kann ich nicht konkret sagen, ob es zu wenig Schüler für Klassen hätte.» Bei den deutschsprachigen Schulen gäbe es momentan genug Klassen. Sie fügt hinzu: «Das ist aber auch nur dank den französischsprachigen Eltern möglich, die ihre Kinder auch für die deutschsprachige Schule einschreiben.» 

Anstieg der Schüleranzahl

In der Bilanz hat der Gemeinderat zudem über die laufenden Pläne und Studien bei den anderen Schulen gesprochen, wie zum Beispiel die Sanierung der Vignettaz-Schule (siehe auch Kasten). Gleichzeitig legte er eine Übersicht über die mögliche Entwicklung der Gesamtschüleranzahl in der Stadt vor. Für das Schuljahr 2023-2024 hat die Stadt Freiburg zwei neue Kindergartenklassen und 0,4 Primarklassen eröffnet. Auch an den Orientierungsschulen verzeichnet sie einen leichten Anstieg der Schülerzahlen. In der Folge hat sich die Anzahl der angemeldeten Kinder für die ausserschulische Betreuung im Vergleich zum letzten Jahr um 12,8 Prozent erhöht. Abschliessend sagte Gemeinderätin Mirjam Ballmer:

Wir wollen die Infrastruktur so weiterentwickeln, dass die Bedürfnisse optimal abgedeckt sind, und zwar auch für die ausserschulischen Betreuungsstellen 

Bauprojekt 

10-Millionen-Kredit für Vignettaz-Schule

Das Gebäude B der Freiburger Primarschule Vignettaz soll saniert, renoviert und modernisiert werden. Das teilte die Stadt Freiburg Anfang des Jahres mit (die FN berichteten) mit. Momentan steht das Gebäude leer. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen zwei Kindergarten- und sechs Primarklassen untergebracht werden. «Neu ist, dass die Klassenräume modular aufgebaut sind», erklärte SP-Gemeinderat Elias Moussa bei der Pressekonferenz am Montag. So können die Klassenräume je nach Bedarf umgestaltet werden. «Dieses Projekt dient als Testobjekt», stellte Moussa klar. Es gehe dabei um die Einführung einer Richtlinie für die Renovierung eines Immobilienparks und für Neubauten in der Gemeinde. Der Gemeinderat legt dem Generalrat am 30. Oktober bei dessen Sitzung einen Baukredit zur Genehmigung vor. Dieser beläuft sich auf 10,2 Millionen Franken. Insgesamt wird das Projekt etwas über 11,2 Millionen Franken kosten. Die Sanierung, der Umbau und die Anpassung an die Normen des Schulgebäudes können von drei Subventionen profitieren. Der Beginn der Bauarbeiten ist für April 2024 geplant, die Fertigstellung des Gebäudes B für Anfang 2026. agr

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema