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Blick auf die Ära nach Trump und Corona

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An den Kapitalmärkten stehen zum Jahresauftakt weiterhin die Coronakrise und die politische Situation in den USA im Vordergrund. Die an der Wall Street erreichten Rekordwerte deuten darauf hin, dass Anleger aber bereits die Bewältigung der Pandemie sowie eine grundlegend veränderte Ausrichtung der US-Regierung nach dem Abgang Trumps antizipieren.

Kurz vor der Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden am 20. Januar sorgten die Bilder des durch den noch amtierenden Präsidenten Trump ausgelösten Aufruhrs in Washington und der darauffolgenden, gewaltsamen Eskalation im US-Parlament zwar weltweit für Entsetzen, erschütterten aber gleichzeitig die Börsen nicht.

Da nach der quasi erzwungenen Zusage Trumps zu einer geordneten Machtübergabe der Inauguration Bidens nichts mehr im Wege zu stehen scheint, profitierten die Aktienkurse zum Jahresbeginn von der verbesserten Visibilität. An der New Yorker Börse kletterten die Indizes von einem Rekord zum nächsten.

Nachdem die Demokraten im Senat dank des überraschenden Wahlerfolgs in Georgia nun in der Lage sein werden, mit dem Stichentscheid von Vizepräsidentin Kamala Harris ihre politische Agenda im Kongress einfacher durchzusetzen, scheinen die Finanzmärkte unter Biden auf noch umfangreichere Konjunkturhilfen und verstärkte Investitionen in die Infrastruktur zu wetten.

Corona: Fallzahlen und Impfen

Für Rekorde anderer Art sorgen aber leider auch die nach wie vor exzeptionell steigenden Covid-19-Infektions- und Todeszahlen. Die Pandemie bleibt nicht nur in den USA, sondern auch auf dem europäischen Kontinent und verstärkt auch wieder in Asien das Damoklesschwert über der Wirtschaft und den Finanzmärkten. Längerfristig sollten aber vor allem die weltweit angelaufenen Impfkampagnen Entlastung bringen und hoffentlich eine baldige Rückkehr zu einem normalen Sozial- und Wirtschaftsleben erlauben.

Die auf längere Frist absehbaren ultratiefen Leitzinsen der wichtigsten Zentralbanken und die gleichzeitig weltweit initiierten Fiskalpakete liefern den Kapitalmärkten und insbesondere den Aktienmärkten weiterhin genügend Treibstoff respektive Liquidität.

Die bevorstehenden Notenbankentscheide werden die expansive geldpolitische Ausrichtung bekräftigen und auch eine weitere Ausweitung scheint angesichts des unsicheren Konjunktur- und Inflationsausblicks nicht ausgeschlossen. Die wichtigsten Notenbanktermine sind: EZB und Bank of Japan am 21. Januar, Fed am 27. Januar und Bank of England am 4. Februar.

Lage bleibt angespannt

Angesichts der nach wie vor nur schwer unter Kontrolle zu bringenden Pandemie bleibt auch die weltweite Wirtschaftslage angespannt. Wie die neusten Frühindikatoren in Form der monatlichen Einkaufsmanagerindizes zeigen, leidet unter den neuerlichen Beschränkungen vor allem der Dienstleistungssektor, während die Industrie ihre Erholung fortzusetzen scheint.

Heute startet in den USA die jeweils mit Spannung erwartete Unternehmensberichtssaison. Mit dem Einblick in die Firmenbilanzen werden die Effekte der anhaltenden Corona-Krise im Schlussquartal 2020 sichtbar. Einerseits wird sich zeigen, wie stark die Dienstleistungsbranche durch die Corona-Beschränkungen getroffen wurde. Andererseits dürfte sich die Corona-Krise mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft positiv auf den Onlinehandel ausgewirkt haben.

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