Rund 50 Feuerwehrleute löschten Brand in Kleinbösingen
Der Blitz traf das Haus des Quartiers Grueneburg am Montag gegen 18.30 Uhr. Vom Kamin her durchschlug der Blitz sämtliche Stromleitungen. Das Feuer breitete sich via Dachisolation auf das gesamte Obergeschoss aus.
Als die Ortsfeuerwehr Kleinbösingen am Brandort eintraf, drang dichter Rauch aus dem Dachstock. Spezialisten des Stützpunktes Murten drangen mit Atemschutzgeräten in das Gebäude ein. Von aussen versuchten die Feuerwehrleute, mit Schaum auf dem Dach den Brand zu ersticken.
Es galt auch zu verhindern, dass das Feuer auf ein benachbartes Haus übergriff. Zusätzlich stand die Feuerwehr Gurmels im Einsatz. Sie erstellte eine 700 Meter lange Transportleitung vom Dorf Kleinbösingen her. Insgesamt standen rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz; das Feuer war gegen 21 Uhr grösstenteils gelöscht.
Beim Haus mit Baujahr 1966 entstand im Dachstock ein Schaden, der noch nicht beziffert werden konnte. Hab und Gut gab es dort nicht mehr zu retten. Im Erdgeschoss war Wasserschaden zu verzeichnen. Die Bewohner sind nun bei Verwandten untergebracht. Nach der Reparatur des Dachstockes sollte das Haus wieder bewohnbar sein.
Das Gebäude verfügt über keinen Blitzableiter, steht aber in unmittelbarer Nähe von Wald und Hochspannungsleitungen, die beide deutlich höher sind.