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Bösingen rechnet mit roten Zahlen

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Die Gemeindeversammlung Bösingen genehmigte das Budget 2023, welches einen Aufwandüberschuss von rund einer halben Million Franken vorsieht. Ein klares Ja gab es auch für die Statuten des Mehrzweckverbands Sensebezirk.

Rund eine Stunde dauerte die Gemeindeversammlung Bösingen, zu der sich am Donnerstagabend 62 Bürgerinnen und Bürger eingefunden hatten. Gemeinderatspräsident Martin Bäriswyl informierte die Versammlung über den ersten Antrag des Gemeinderats: die Genehmigung der Statuten des neuen Mehrzweckverbands Sense. «Das Milizsystem kommt aktuell an seine Grenzen» erklärte Bäriswyl und strich heraus, dass im neuen Verband Synergien besser genutzt werden könnten und die zeitliche und finanzielle Koordination zukünftiger Investitionsprojekte ermöglicht werde. «Wir Sensler dürfen stolz sein auf diesen Verband, um den wir in anderen Bezirken beneidet werden», meinte der Gemeindepräsident abschliessend und liess die Versammlung, welche keine Fragen hatte, über die Statuten abstimmen. Diese wurden einstimmig angenommen.

Energiepreise setzen dem Budget zu

«Es war eine anspruchsvolle Budgetrunde», gestand der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Michel Aebischer und wies darauf hin, dass der Gemeinderat während des Erstellens des Budgets bereits Einsparungen von rund 400’000 Franken gemacht habe. «Der treibende Faktor dieses Budgets sind die Energiepreise, die um 20 Prozent gestiegen sind», führte Aebischer aus. Auch der Transferaufwand für Gemeindeverbände und das Gemeinwesen seien um rund 7,5 Prozent gestiegen, so Aebischer. Nebst den Mehrausgaben rechnet die Gemeinde auf der Ertragsseite jedoch mit einem Plus an Steuereinnahmen von rund 340’000 Franken.

Die Versammlung genehmigte das Budget 2023 ohne Gegenstimmen. Dieses sieht bei einem Aufwand von 14,35 Millionen und einem Ertrag von 13,78 Millionen Franken einen Verlust über rund 569’000 Franken vor. Gleichzeitig bewilligte sie auch das Investitionsbudget mit Ausgaben in der Höhe von 4,08 Millionen Franken und Einnahmen von 770’000 Franken.

Überarbeitete Abfallbewirtschaftung

Die Gemeindeversammlung sprach auch einen Projektkredit über 210’000 Franken für einen neuen Geräteträger für den Werkhof. «Das aktuelle Gerät hat grossen Reparaturbedarf und sollte ersetzt werden», erläuterte Gemeinderat Armin Marchon.

Unter «Diverses» informierte Ammann Martin Bäriswyl die Anwesenden, dass der Gemeinderat die Abfallbewirtschaftung zusammen mit einer externen Firma überarbeite. Momentan befindet sich die Gemeinde in einer Pilotphase, in der die neuen Öffnungszeiten der Entsorgungsstelle überprüft werden. Verschiedene Bürger hatten Fragen wegen den Strassenpollern, die bei der Sammelstelle angebracht wurden. Ebenfalls wurde kritisiert, dass die Pilotphase auf den Winter falle. «Selbstverständlich ist auch nach der Pilotphase noch nichts in Stein gemeisselt», beruhigte der Gemeindepräsident und versprach, dass es noch Anpassungen geben könne.

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