WASHINGTON Die Operation «Top Kill», bei der tonnenweise Schlamm in das Bohrloch gepumpt wurde, konnte den Austritt von Öl und Gas ins Meer nicht stoppen. Die Arbeiten wurden endgültig abgebrochen, wie BP-Manager Doug Suttles am Samstag sagte. Die massive Verschmutzung des Meeres geht damit unablässig weiter. Täglich fliessen zwischen 1600 und 3400 Tonnen Rohöl ins Meer. Schon jetzt ist es nach Zahlen die grösste Ölpest in der US- Geschichte. Seit Beginn der Katastrophe sind gemäss Experten rund 40 000 Tonnen Öl ins Meer gelangt. Beim Unfall des Tankers «Exxon Valdez» 1989 vor Alaska waren es 35 000 Tonnen. Mehr als 270 Kilometer Küste und 13 Hektar Marschland seien verseucht, sagte Mary Landry von der US-Küstenwache. Endgültig verschlossen wird die Ölquelle frühestens im August. sda
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