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Brunnensanierung wird teurer

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Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Eigentlich hätte der Brunnenkopf in Jeuss schon im 2004 saniert werden sollen. Einen entsprechenden Kredit in der Höhe von 150 000 hatten die Delegierten der Gemeinden Jeuss, Gurmels, Cordast und Courtepin im November 2003 genehmigt.

Wie Vorstandspräsident Josef Marchon an der Delegiertenversammlung am Dienstagabend in der Waldhütte Cordast erläuterte, sind die Mehrkosten vor allem durch zusätzliche Sicherheitsmassnahmen entstanden. Konsequenterweise habe man die Sanierungsarbeiten nun noch nicht in Angriff genommen, um zuerst den Delegiertenentscheid abzuwarten.
Von den Delegierten der Gruppenwasserversorgung Cordast und Umgebung sprach sich niemand gegen den Nachtragskredit von 60000 Franken aus. Eine ursprüngliche Neuberechnung sah sogar Mehrkosten in der Höhe von 100000 Franken vor, doch der Vorstand fand doch noch Einsparungsmöglichkeiten.

Alte Sparübungen bemängelt

Alfons Blanc (Gurmels) zeigte sich aber erstaunt, dass diese Sicherungen nicht schon anlässlich der letzten Sanierung Ende der Neunzigerjahre vorgenommen worden sind. Jetzt käme das Ganze wohl etwas teurer, befand er. Die damalige Baukommission habe zu sehr aufs Geld geschaut, meinte Marchon dazu.

Der Vorstandspräsident betonte, dass selbst der Kantonschemiker nicht habe präzisieren können, welche Massnahmen von Gesetzes wegen vorgeschrieben seien. Marchon selber hatte die neue Studie in Auftrag gegeben, nachdem er an einer Schweizerischen Brunnenmeister-Tagung neue Erkenntnisse gewonnen hatte. Er versicherte den Delegierten, dass der Nachkredit keinen Einfluss auf die Wasserkosten habe.
Die Jahresrechnung 2004 der Gruppenwasserversorgung schliesst bei einem Aufwand von rund 371000 Franken mit einem kleinen Überschuss. Dies erlaubt zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von 50000 Franken. Der Investitionsaufwand beläuft sich auf etwa 24000 Franken. Der Verband verfügt über ein Eigenkapital von knapp 259000 Franken.
Das Pumpwerk in Jeuss förderte im vergangenen Jahr gut 370000 Kubikmeter Wasser. Davon wurden 7,7 Prozent an Gemeinden ausserhalb des Verbands verkauft.

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