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Budget 2023 von Düdingen sieht eine Million Franken Defizit vor

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Die Gemeinde Düdingen sieht für 2023 ein Budget mit einem Defizit von einer Million Franken vor.

Die Erfolgsrechnung der Gemeinde Düdingen mit rund 8800 Einwohnerinnen und Einwohnern sieht für 2023 einen Gesamtaufwand von 39,24 Millionen Franken und einen Ertrag von 38,25 Millionen Franken vor. Das ergibt einen Aufwandüberschuss im Budget von 992‘700 Franken. Wie der finanzverantwortliche Gemeinderat Dylan Porchet (Junge Liste) an der Generalratssitzung ausführte, bahnt sich ein strukturelles Defizit an.

Im Finanzplan war eigentlich ein Aufwandüberschuss von 247‘000 Franken vorgesehen. Einen Strich durch die Rechnung machten der Gemeinde unter anderem die viel höher ausfallenden Budgetdefizite der Bezirksverbände (die FN berichteten). Düdingen als wachsende Gemeinde wird dabei mehr belastet, weil die Einwohnerzahl wichtiger Teil des Kostenverteilers ist. Die Beiträge an andere Gemeinden, Verbände und an den Kanton betragen im Fall von Düdingen 22,4 Millionen Franken, nehmen jedes Jahr zu und machen 57 Prozent des Budgets aus. Dylan Porchet sagte: 

Diese Transferkosten machen mir Sorgen. Das müssen wir in den Griff bekommen.

Auf der Einnahmenseite rechnet die Gemeinde mit 1,1 Millionen Franken mehr Steuereinnahmen im Vergleich zu 2022. Bei den Investitionen sind netto 3,7 Millionen Franken vorgesehen, etwa in die Sanierung des Podiums (2,4 Millionen), in Baulandkauf (1 Million) sowie in das Thaddäusheim (800‘000 Franken). Der Blick in den Finanzplan zeigt, dass die Zeiten nicht rosiger werden: Für die nächsten fünf Jahre sind 47,8 Millionen Franken Nettoausgaben vorgesehen.

Gemeinderat soll handeln

Es brauche Massnahmen, damit das Eigenkapital nicht aufgebraucht werde, sagte Markus Haas, Sprecher der Finanzkommission. Der gleiche Tenor war in der Diskussion zu hören. So verlangte Thomas Bächler (Mitte) vom Gemeinderat Kurskorrekturen bei den Transferleistungen, damit das Budget nicht so kurzfristig angepasst werden müsse. Stefan Siegenthaler (SVP), der auf steigende Lohnkosten und explodierende Energiekosten hinwies, sagte:

Die Verbände machen uns Kopfzerbrechen.

Nathalie Schneuwly (Freie Wähler) wünschte, dass für die Neustrukturierung der Spielgruppen Geld ins Budget genommen wird. Da der Birchhölzli-Beitrag (siehe Texte rechts???????) nicht gesprochen sei, könnte man doch von dort für die Reorganisation der Spielgruppen und der vorschulischen Betreuung 20‘000 Franken umlagern. Dieser Antrag wurde mit 25 Nein und 16 Ja abgelehnt. Das Budget selbst fand schliesslich mit 45 Ja und 1 Nein Zustimmung.

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