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Bulls können Strafen nicht nutzen

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Im vierten Saisonspiel mussten die Düdinger erstmals als Verlierer vom Eis. Dabei war die 1:3-Niederlage gegen Servette alles andere als zwingend. Die Freiburger hatten insgesamt deutlich mehr Spielanteile, und insbesondere im Mitteldrittel boten sich ihnen zahlreiche Skoremöglichkeiten, die jedoch zum Teil jämmerlich vergeben wurden. Bereits der erste Treffer sollte für den weiteren Lauf der Partie irgendwie symptomatisch sein: Progin leistete sich in der Mittelzone einen haarsträubenden Abspielfehler, und die Genfer nutzten die folgende 2:1-Situation, um in Führung zu gehen (8.).

Schwaches Powerplay

Das Spieltempo war hoch, die Partie wogte hin und her. 90 Sekunden vor Ende des ersten Drittels konnten dann auch die Gastgeber jubeln: Abplanalp setzte Sassi steil ein, und dieser versenkte den Puck mit einem satten Schuss im Netz.

Als dann Abplanalp kurz vor der ersten Pause wegen eines sehr streng gepfiffenen Checks gegen den Kopf vorzeitig unter die Dusche wanderte, wurde die Gangart härter und aggressiver. Vor und nach der Pause spielten sich einige gehässige Szenen ab, und nach und nach wanderten dabei vorab Genfer auf die Strafbank. Allerdings vermochten die Bulls daraus keinen Profit zu schlagen. Das Powerplay funktionierte nicht, der Abschluss erfolgte zumeist zu spät oder zu ungenau. Bezeichnend ist die Szene in der 27. Minute, als die Düdinger das gegnerische Tor minutenlang belagerten, Verteidiger Rigolet plötzlich am rechten Torpfosten völlig frei zum Schuss kam, diesen aber neben das Tor setzte.

Und es kam noch schlimmer: Die Genfer starteten in der 28. Minute einen ihrer schnellen Konter – und schon lagen sie wieder in Führung. In der Folge waren die Düdinger zwar redlich bemüht, aber ihre Aktionen waren kaum zwingend. Und was auf Genfs Hüter Collaud zukam, war meistens kaum gefährlich.

Der dritte Gegentreffer war zu viel

An diesem Bild änderte sich auch im Schlussabschnitt wenig. Zwar waren es die Bulls, die mehrheitlich in Scheibenbesitz waren, sie wussten aber damit herzlich wenig anzufangen. Entweder sündigten sie bereits in der eigenen Zone im Aufbau oder dann vertändelten die Gastgeber gute Möglichkeiten in der gegnerischen Zone, weil irgendwie der direkte Zug aufs Tor fehlte. Es passte so auch zum misslungenen Auftritt, dass kurz vor Ende der Partie auch noch Sassi wegen eines Stockendstichs vom Eis geschickt wurde und so seinem Team in den Schlussminuten die Möglichkeit raubte, noch einmal in Überzahl den Ausgleich zu schaffen.

«Es war nicht unser Abend»

Auch Düdingens Trainer Thomas Zwahlen musste konstatieren, dass sein Team die Leistungen aus den ersten drei Spielen am Samstag nicht aufs Eis brachte: «Es war eines dieser Spiele, in denen einfach nichts für uns gelaufen ist», bilanzierte er trocken. Dass durch den Ausfall von Braichet und den frühen Ausschluss von Abplanalp seine erste Linie völlig auseinandergerissen und das ganze Team durcheinandergewirbelt werden musste, war für ihn zwar mit ein Faktor, doch wollte es Zwahlen nicht als Entschuldigung gelten lassen: «Wir trafen heute in vielen Situationen die falschen Entscheidungen. Anders als in den ersten Partien standen wir nicht kompakt, und das Überzahlspiel war nicht gut.» Es brauche aber auch solche Spiele, um sich weiterentwickeln zu können, gewann Zwahlen der ersten Saisonniederlage dennoch etwas Positives ab.

Telegramm

Düdingen – Servette II1:3 (1:1; 0:1; 0:1)

Eisbahn Sense-See.–254 Zuschauer.–SR: Hug (Frutchi, Galley).Tore:8. Berger (Savary) 0:1. 19. Sassi (Abplanalp, Hezel) 1:1. 28. Blanc (Jacob; Ausschlüsse Hezel, Fave) 1:2. 53. Savary (Masson) 1:3.Strafen:6-mal 2 plus 5 Minuten (Abplanalp) plus 2-mal Spieldauerdisziplinarstrafe (Abplanalp, Sassi) gegen die Bulls; 11-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Fave) gegen Genf-Servette.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Hayoz, Hezel; Rigolet, Zwahlen; Bertschy, D. Roggo; Progin; Sassi, Abplanalp, Glauser; K. Roggo, Baeriswyl, Bürgy; Perdrizat, Fontana, Braaker; Jamusci, Spicher, Ayer.

HC Genf-Servette II:Collaud; Veuthey, Pittet; Albrecht, Masson; Giet, Fave; Borgeaud; Berger, Clennon, Savary; Verney, Gaehler, Nicolet; Iglesias, Jacob, Blanc.

Bemerkungen:Düdingen ohne die verletzten Braichet, Catillaz und Waeny.

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