Autor: Lukas Schwab
Murten Der Martinsmarkt in Murten beruht auf einer langen Tradition: Früher war er ein Bauernmarkt, auf dem sich die Menschen mit Tieren, Kleidern und Esswaren für den Winter eindeckten. Heutzutage umfasst der Martinsmarkt das klassische Angebot eines Herbstmarktes: Kunsthandwerk, Spielsachen, Kleider, Schmuck, Leder- und Korbwaren, Kuhglocken und vieles mehr wird an den Ständen feilgeboten. Dazu kommt ein grosses kulinarisches Angebot, das von Marroni und Magenbrot über Raclette und Wurstwaren bis zu Zuckerwatte reicht. Vor dem Berntor können sich die Kinder auf einem Karussell vergnügen.
Rund 130 Marktstände
«In diesem Jahr werden in den Gassen der Altstadt Murten rund 130 Marktfahrer den Besuchern ihre Waren anbieten», erklärt Tamara Kämpf, die sich bei der Stadtpolizei Murten um die Organisation des Marktes kümmert. Zu den Standbetreibern gehören neben Marktfahrern aus der ganzen Schweiz auch Detaillisten aus Murten und Umgebung. «Zudem sind die Parteien und die Schulen aus Murten mit eigenen Ständen vertreten», erklärt Tamara Kämpf. Bei der Auswahl und Platzierung der Standbetreiber versuche man jeweils für eine möglichst gute Durchmischung der Angebote zu sorgen, so Kämpf.
Flohmarkt in der alten Turnhalle
Gegen sechs Uhr in der Früh beginnen die Marktfahrer jeweils mit dem Aufbau ihrer Stände. Damit die Besucher zahlreich auftauchen, hofft Tamara Kämpf auf einen schönen Herbsttag: «Das Wetter ist wichtig, grundsätzlich haben wir jedoch immer viele Besucher.» Am Abend dauert der Markt bis ungefähr 18.30 Uhr.
Neben den Marktständen in der Altstadt organisiert die Stadtmusik Murten am Martinsmarkt von 7 bis 17 Uhr in der alten Turnhalle einen Flohmarkt.
