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Bürglen darf auf Halbstundentakt hoffen

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Schon seit Jahren kämpft das Quartier Bürglen in Freiburg für eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Nun scheinen die vielen Anfragen und Postulate erhört worden zu sein: In seiner Antwort auf ein Postulat von Eleonora Schneuwly-Aschwanden (FDP, Freiburg), die er an der Sitzung vom 23. März präsentieren wird, schreibt der Agglomerationsvorstand: «Der Kanton revidiert das regionale Busnetz auf dem gesamten Kantonsgebiet.» Für das kommende Jahr habe er vor allem an der Verbesserung der Buslinien zwischen Düdingen, Tafers und Freiburg sowie zwischen Plaffeien und Freiburg gearbeitet. Dabei habe der Kanton «die Notwendigkeit berücksichtigt, das Angebot für das Quartier Bürglen zu erhöhen, weil die Studien aufzeigen, dass die Einführung einer städtischen Buslinie für die Erschliessung dieses Quartiers nicht effizient sein würde».

Konkret bedeutet dies gemäss dem Schreiben des Vorstands: Zwischen 6.15 und 8.45 Uhr, 11.15 und 13.45 Uhr sowie 15.45 und 19.45 Uhr wird alle 30 Minuten ein Regionalbus nach Bürglen fahren. Ausserhalb dieser Zeiten bleibt der Stundentakt bestehen.

 Reorganisation des Netzes

«In diesem Dossier haben Kanton und Agglomeration gut zusammengearbeitet», sagte Luc Tomasetti, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Agglomeration im Bereich der Mobilität, auf Anfrage. Noch sei das neue Angebot nicht ganz definitiv, denn erst im Mai werde der neue Fahrplan in die öffentliche Vernehmlassung gegeben. Vorgesehen sei aber eine Reorganisation des Netzes. So soll die Buslinie 124, die momentan nur zwischen Düdingen und Tafers verkehrt, über St. Ursen und Bürglen bis nach Freiburg gezogen werden. Fahren die Busse der Linie 124 und der Linie 127, die von Freiburg über Rechthalten bis nach Plaffeien führt, versetzt, werde Bürglen unter der Woche während eines grossen Teils des Tages im Halbstundentakt bedient. Auch am Wochenende ist eine Verbesserung vorgesehen: Dann sollen die Busse im Stundentakt verkehren.

Die Planung beim Kanton sei am Laufen und er sei zuversichtlich, dass eine gute Lösung gefunden werde, sagte Grégoire Cantin, Vorsteher des kantonalen Amts für Mobilität. Da noch kein definitiver Entscheid gefällt worden sei, wolle er jedoch nicht weiter Stellung nehmen.

«Deutliche Verbesserung»

Zufrieden zeigte sich Jean-Frédéric Python, Präsident des Quartiervereins von Bürglen. «Nach 18 Jahren Kämpfen ist nun endlich eine deutliche Verbesserung der Busverbindungen in Sicht», sagte er. Noch gebe es aber Verbesserungsmöglichkeiten, denn der Fahrplan der Regionalbusse sei voraussichtlich auch künftig nicht auf die Zugverbindungen von und nach Lausanne angepasst. «Der Bus fährt in der gleichen Minute ab, wie der Zug ankommt. Dies bleibt ein Problem.»

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