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Champions Hockey League: Gottéron verliert mehr als ein Spiel

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Im Hinspiel der Achtelfinals in der Champions Hockey League unterlag Gottéron am Dienstag zu Hause Red Bull München mit 2:4. Julien Sprunger und Gaétan Jobin schieden verletzt aus.

Nachdem Gottéron in den sechs Gruppenspielen der Champions Hockey League (CHL) makellos geblieben war, kassierte es am Dienstagabend seine erste Saisonniederlage auf dem internationalen Eis. Die ersatzgeschwächten und wenig inspirierten Freiburger verloren nicht nur das Hinspiel in den Achtelfinals gegen Red Bull München mit 2:4, sondern auch noch Julien Sprunger und Gaétan Jobin verletzungshalber im Verlauf der Partie. Um nächsten Mittwoch im Rückspiel in München im Gesamtskore noch an den Deutschen vorbeziehen zu können, bedarf es nicht nur einer Parforce-Leistung Gottérons, sondern gewiss auch an einem üppigeren Spielerkontingent, als es dies im ersten Kräftemessen der Fall gewesen ist.  

Begonnen hatte das Achtelfinal-Hinspiel für Gottéron noch erfreulich mit dem Führungstreffer in der 8. Minute. Eröffnet hatte das Skore im Grunde aber der Münchner Daryl Boyle. Dem deutsch-kanadischen Verteidiger unterlief zunächst bei der Angriffsauslösung ein katastrophaler Fehlpass, worauf Killian Mottet allein aufs gegnerische Tor ziehen konnte. Der Freiburger CHL-Topskorer scheiterte zwar an Hüter Danny aus den Birken, den Abpraller bugsierte derselbe Boyle aber unglücklich in die eigenen Maschen. Die Führung des Heimteams war sicherlich nicht gestohlen, zumal Philippe Furrer das 2:0 auf dem Stock hatte (14.). Dass es dann dennoch mit einem 1:1 in die erste Pause ging, entsprach indes einer gewissen Logik. Der Zweitplatzierte der DEL erarbeitete sich ein leichtes Chancenplus und wurde belohnt. Nach einem von Furrer geblockten Abschlussversuch stach Gottéron-Goalie Reto Berra mit seiner Kelle neben den Puck und Justin Schütz konnte im zweiten Anlauf den Ausgleich erzwingen.

Dezimiert ins Spiel

Nicht nur die fehlende Breite im Kader der Freiburger wurde gegen die Münchner schonungslos aufgedeckt, auch das fehlende körperliche Element fiel am Ende des Abends ins Gewicht. Denn obwohl die Statistik besagt, dass Gottéron in der Gruppenphase pro Spiel mehr Checks ausgeteilt hatte als die Deutschen (6,3 gegenüber 5,5), hätten gegen die physisch starken Münchner a priori die körperlich robusten Daniel Brodin (krank) und Lugano-Zuzug Timo Haussener (in der CHL nicht spielberechtigt) dem Freiburger Spiel sicherlich gutgetan. Sie fehlten aber ebenso wie die weiteren Stürmer Andrei Bykow und Jordann Bougro, weshalb in der vierten Linie neben Jobin die noch schmalbrüstigen Junioren Thibaut Moret und Kevin Etter internationale Luft schnuppern durften – und bei ihrem ersten Einsatz sogleich Lehrgeld bezahlen mussten, indem sie fast eine Minute lang im eigenen Drittel eingeschnürt wurden.

Viel mehr Eiszeit erhielten die Youngsters in der Folge nicht mehr. Trainer Christian Dubé liess praktisch nur noch drei Linien laufen. Die Gangart der mit acht Nordamerikanern bestückten Münchner fiel zwar weniger hart aus als befürchtet, war letztlich aber trotzdem intensiv. Die eine oder andere Strafe und eben auch Verletzungen waren die Folge davon, Gottéron konnte seine Powerplay-Stärke in der Königsklasse (nur die Schweden aus Rögle hatten in der Gruppenphase eine höhere Erfolgsquote) aber kaum ausspielen. Im Gegenteil: In der 26. Minute kassierten die Hausherren einen Shorthander zum 1:2. Keine gute Falle machte dabei Berra, der einen harmlosen Schuss von Jonathon Blum passieren liess.

Und weitere Ausfälle

Zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr im Spiel war Captain Julien Sprunger, der vorzeitig in die Kabine musste, womit sich der personelle Engpass zusätzlich akzentuierte. Dem mussten die Freiburger – die weit von ihrem üblichen Rendement entfernt blieben – mit fortlaufender Spieldauer schliesslich ihren Tribut zollen, zumal auch Jobin noch die Segel streichen musste. Spätestens ab Spielhälfte passte bei Gottéron phasenweise so gut wie nichts mehr zusammen. Frederik Tiffels und Konrad Abeltshauser erhöhten bis zur zweiten Pause auf 1:4 und die Gastgeber schwankten irgendwie zwischen Schadensbegrenzung und dem Versuch, die Hypothek für das Rückspiel doch noch irgendwie zu verkleinern.

Während der für den unglücklichen Berra im Schlussdrittel eingewechselte Backup Connor Hughes an seine starken Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen und den Kasten sauber halten konnte, warfen die Freiburger noch einmal alles nach vorne und wurden mit einem Penalty-Treffer von David Desharnais belohnt (45.). Zu mehr reichte es aber nicht mehr, obwohl Dubé bereits fünf Minuten vor dem Ende den Goalie durch einen 6. Feldspieler ersetzte. Angesichts der Regel mit den addierten Resultaten war das zumindest ein fragwürdiger Entscheid, zählt doch jedes Tor. Am Ende blieb es aber beim 2:4, wobei Gottéron in den letzten Sekunden noch eine Überzahlsituation hatte. Ein Tor hätte aber irgendwie auch nicht zu diesem alles in allem verpatzten Abend für die Freiburger gepasst. Immerhin: Ganz aussichtslos ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel mit dem Zwei-Tore-Rückstand nicht.

Kommentar (1)

  • 17.11.2021-Miette.julmy

    Verletzungsspiele! Sofort ausscheiden aus diéser champions leag ost mur scheisse!!

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