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Christoph Wieland ist mit 60 Prozent der Stimmen neuer Oberamtmann des Seebezirks

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Mit einem Vorsprung von rund 1800 Stimmen gewinnt FDP-Kandidat Christoph Wieland das Rennen um das Oberamt des Seebezirks. Julia Senti von der SP landet auf dem zweiten Rang und wird somit ihr Amt als neue Gemeinderätin von Murten antreten können.

Um genau 14.12 Uhr gab es am Sonntag langen und lauten Applaus im Stamm der FDP See in Praz. «Christoph Wieland hat in allen Gemeinden gewonnen. Die Auslandschweizer fehlen noch, aber das ändert nichts mehr», gab Markus Ith, politischer Leiter der FDP See und Gemeinderat von Murten, erfreut bekannt. Der Abstand zwischen dem neuen Oberamtmann des Seebezirks Christoph Wieland (FDP) und der Zweitplatzierten Julia Senti (SP) beträgt 1863 Stimmen. Wieland konnte fast 6000 Stimmen beziehungsweise 59,3 Prozent der gültigen Wahlzettel für sich verbuchen, Senti schaffte knapp mehr als 4000 Stimmen beziehungsweise 40,7 Prozent.

In allen Gemeinden des Seebezirks, ausser bei den Auslandschweizern, konnte sich der Kandidat der FDP gegen die SP-Kandidatin durchsetzen. Gegenüber dem ersten Wahlgang legte Wieland um 1665 Stimmen zu, Senti um 1051. Knapp war das Ergebnis in Muntelier: Senti war dort mit 12 Stimmen Differenz dicht auf den Fersen von Wieland.

Ein neuer Beruf

«Das Resultat ist nicht einfach mein Resultat. Es ist ein Zeichen der Unterstützung für die FDP, für die Bürgerlichen, für alle von euch, die mitgeholfen haben», so Wielands erste Reaktion nach seinem Wahlerfolg. Das Ergebnis sei klar und es sei so ausgefallen, wie die Partei es erwartet habe. «Es freut mich extrem, dass wir jede Gemeinde haben gewinnen können.»

Der Wahlkampf sei hart und intensiv gewesen. «Wir haben viel gemacht und waren auf dem Terrain.» Im Wahlkampf habe er sich von der Partei getragen gefühlt. «Es tut gut, ein Team im Rücken zu wissen.» Diese Teamarbeit sei ihm auch im Oberamt wichtig. Das Amt übernimmt er per 1. Januar. «Der Anfang wird sicher nicht einfach», so Wielands Erwartung. «Es ist wie ein neuer Beruf.» Aber er bringe eine gute Grundlage mit und werde im Amt viel Neues lernen können.

«Auf die Person gespielt»

«Der Seebezirk hat klar gewählt», sagte Markus Ith am FDP-Wahlstamm. «Ich bin sehr glücklich. Es ist das Resultat, das wir erwartet hatten.» In allen Gemeinden habe Wieland einen stärkeren Zuwachs verbuchen können als Senti. In Courtepin verlor die SP-Kandidatin ihre Spitzenposition des ersten Wahlgangs. Lag sie damals mit sechs Stimmen Vorsprung vor Wieland, kam sie nun mit 85 Stimmen Abstand auf den zweiten Rang. Das habe ihn nicht überrascht, so Ith. Courtepin habe im ersten Wahlgang einen eher höheren Anteil an Stimmen dem SVP-Kandidaten gegeben. Diese Wählerinnen und Wähler hätten nun eher Wieland unterstützt. Beteiligten sich am 7. November nur 35,53 Prozent der Stimmbevölkerung des Seebezirks an der Oberamtswahl, waren es nun 41,24 Prozent. Gemäss Iths Einschätzung habe das zu Wielands Erfolg beigetragen. «Eine höhere Wahlbeteiligung ist in der Regel positiv für die bürgerliche Seite.»

In den letzten Wochen des Wahlkampfs war Wielands Verwaltungsratsmandat bei Wielandbus AG in den Fokus geraten. Die GLP stellte sich in ihrer Wahlempfehlung gegen den FDP-Kandidaten, weil dieser zum damaligen Zeitpunkt an seinem Mandat festhalten wollte, auch bei einer Wahl ins Oberamt. Die FDP habe das Verwaltungsratsmandat ihres Kandidaten nicht übersehen, sagte Ith den FN. «Wir hatten das immer auf dem Radar, es aber anders eingeschätzt.» Die GLP habe dieses Element bewusst für den zweiten Wahlgang hervorgeholt. «Hier wurde auf die Person gespielt. Das stört mich. Im Seebezirk sind wir das nicht gewohnt. Und das ist nicht förderlich für unsere politische Kultur.»

Nachdem auch das Ergebnis der Staatsratswahlen im Sinne der FDP ausfiel, wurde in Praz gefeiert. «We Are The Champions» von Queen tönte aus den Lautsprechern der Musikanlage.

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