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Claude Eltschinger, Schwarzsee

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Claude Eltschinger wurde am 11. Februar 1952 in der Freiburger Unterstadt als Ältester einer vierköpfigen Familie geboren. Der Schatten der Verdingkinder-Geschichten lag über seiner Wiege und verlängerte sich auch bei ihm früh mit Platzierungen voller Schmerz. Als junger Mann zog er deshalb für einen Neuanfang nach Basel, lernte dort Schweizerdeutsch und belegte auch Alphabetisierungskurse. Gleichzeitig engagierte er sich in der europäischen Jugendbewegung der ATD Vierte Welt. Viele erinnern sich an seine Unterstützung für jüngere Jugendliche. Er war ihnen wie ein grosser Bruder. Da lernte er auch seine Frau Christine kennen. Im März 1986 heirateten sie, und ihrer Ehe entsprossen zwei Kinder, Mathias und Lukas. Claude Eltschinger machte den Kurs als Rotkreuz-Spitex-Mitarbeiter, und diese Arbeit erfüllte ihn sehr. Im Sommer kamen jeweils auch Arbeiten als Älpler dazu. Die Fotos aus dieser Zeit zeigen ihn als kräftigen Mann voller Ambitionen. Doch dann kamen plötzlich gesundheitliche Probleme und eine schwere Operation. Von diesem tiefen Einschnitt hat er sich nie mehr ganz erholt. Er wurde IV-­Rentner.

Mit 50 Jahren zog er sich mehr und mehr zurück in das kleine Chalet auf dem Camping am Schwarzsee, es wurde sein neuer Lebensraum. Die vielen Kontakte, Freundschaften, und auch die Hilfeleistungen, die er verschiedenen Nachbarn geben konnte, gaben ihm Kraft. Bis zum Schluss seines Lebens gab er auch entscheidende Impulse an die ATD Vierte Welt weiter. Seine Freunde waren alle überrascht und zutiefst traurig, als sie am 11. August 2017 vernehmen mussten, dass er im Kantonsspital Freiburg viel zu früh verstorben ist.

Eing.

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