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Coriolis hat trotz des Rückzugs von Avry ein ausgeglichenes Budget

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Als Sébastien Dorthe, Syndic der Gemeinde Matran, gestern Abend mit kleiner Verspätung den Saal im Gemeindezentrum Le Rural in Givisiez betrat, war ihm ein warmer Empfang gewiss: Die versammelten Delegierten des Gemeindeverbandes Coriolis Infrastrukturen hiessen ihn als Vertreter des jüngsten Mitglieds im Verband willkommen. Es ist das erste Mal seit der Gründung im Jahr 1999, dass eine neue Gemeinde beigetreten ist: Matran stösst zu den fünf Gründungsmitgliedern Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot und Corminboeuf und sorgt damit für willkommene Mehreinnahmen. Der Verband, der in erster Linie für den Betrieb und den Unterhalt des Equilibre in Freiburg und des Nuithonie in Villars-sur-Glâne zuständig ist, finanziert sich zum einen über das Casino Barrière, das 12,5 Prozent der Nettoeinnahmen aus dem Spielbetrieb überweist, und zum anderen über die Mitgliedgemeinden, die pro Einwohner maximal 32,50 Franken pro Jahr zahlen. Der Beitritt von Matran bringt so rund 50 000 Franken.

Ausgeglichenes Budget

Dennoch sprach Coriolis-Präsident Carl-Alex Ridoré, Oberamtmann des Saanebezirks, von einem «nur halb vollen Glas». Denn parallel zu Matran hatte auch die Gemeinde Avry den Beitritt geprüft, deren Generalrat lehnte diesen jedoch vergangene Woche ab (die FN berichteten). Im Budget für das Jahr 2017, über das die Coriolis-Delegierten gestern abzustimmen hatten, waren die rund 60 000 Franken, die Avry bei einem Beitritt gezahlt hätte, bereits vorgesehen. Insgesamt rechnet das ausgeglichene Budget mit Einnahmen von gut 3,3 Millionen Franken, davon zwei Millionen von den Gemeinden und 1,3 Millionen vom Casino. Der Vorstand beantragte, das Budget trotz des Rückzugs von Avry so zu belassen. «Wir waren beim Casino-Beitrag sehr vorsichtig und gehen davon aus, dass er etwas höher ausfallen wird als budgetiert», erklärte Ridoré. Der wegfallende Beitrag aus Avry sollte so kompensiert werden. Die Delegierten hiessen den Voranschlag einstimmig gut.

Was die Statuten von Coriolis angeht, dürfte der Rückzug von Avry keine weiteren Folgen haben, so Ridoré gegenüber den FN. Er gehe davon aus, dass die Parlamente der Mitgliedgemeinden nicht noch einmal abstimmen müssten und der Beitritt von Matran rechtskräftig sei. Letzte juristische Abklärungen beim kantonalen Amt für Gemeinden seien aber noch am Laufen.

Drei Neue im Vorstand

Auf der Traktandenliste standen weiter Ersatzwahlen für den Vorstand, in dem nebst Präsident Carl-Alex Ridoré ein Vertreter jeder Gemeinde sitzt. Neu gewählt wurden Sébastien Dorthe für Matran, Belkiz Renklicicek für Villars-sur-Glâne und Dominique Rhême für Corminboeuf. Renklicicek ersetzt den im Oktober verstorbenen Thomas Marthaler, und Rhême folgt auf Albert Lambelet. Letzterer war im September als Syndic abgewählt worden, bei den Wahlen, die wegen der Fusion von Corminboeuf und Chésopelloz nötig geworden waren.

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