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CVP See kürt ihren Staatsratskandidaten

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CVP-Grossrätin Yvonne Stempfel bezeichnete den gestrigen Abend in der Gurmelser Pfarrschür als «historisch». Denn erstmals in ihrer 30-jährigen politischen Karriere sei sie dabei, wenn ihre Bezirkspartei mit Vize-Staatskanzler Olivier Curty aus Murten einen Staatsratskandidaten nominiere. Stempfel vertrat ad interim den erkrankten Präsidenten der Bezirkspartei, Fritz Herren.

Der Nominationsprozess war zuvor nicht wie üblich verlaufen. Denn schon eine Woche zuvor hatten die Delegierten der CVP Sense die Kandidatur von Curty unterstützt, und dies, noch bevor sich seine eigene Bezirkspartei dazu geäussert und ihn nominiert hatte (die FN berichteten). Stempfel erklärte die Verschiebung der ursprünglich auf letzte Woche angesetzten Versammlung mit terminlichen Gründen. Die Mitglieder seien aber per E-Mail informiert worden, so Stempfel. Die Folge sei gewesen, dass die Sensler Partei die Kandidatur bekannt gab, noch bevor sie abgesegnet worden war.

 Die CVP tritt wie schon 2013 für die Staatsratswahlen in einer bürgerlichen Allianz an und möchte ihre drei Sitze im Bündnis mit der FDP und der SVP behalten. Neben den Bisherigen Jean-Pierre Siggen und Georges Godel soll Olivier Curty für die CVP in die Kantonsregierung einziehen. Stempfel, die lange selber in der engeren Wahl der Papabili war, betonte, dass die Kandidatur aus dem Seebezirk mit der Bezirkspartei Sense abgesprochen sei. «Denn wir wissen: Nur zusammen können wir den Deutschfreiburger Sitz verteidigen.» Erstmals seit 25 Jahren habe der Seebezirk mit der Teilnahme der CVP am bürgerlichen Ticket eine reelle Chance, wieder einmal einen Staatsrat zu stellen.

Der gebürtige Sensler und heutige Murtner Generalrat Olivier Curty sagte vor seiner Nomination, dass es wichtig für den Kanton sei, dass alle seine Teile in seiner Regierung vertreten sind, also auch der Seebezirk. Programmatisch sprach er die Themen Wirtschaft, Bildung und Gesundheit an. Curty warb für den Seebezirk, seine Vielseitigkeit und seine Eigenschaften, er sei gewissermassen der Kanton Freiburg im Kleinen. Er betonte die Notwendigkeit einer starken Mitte und des sozialen Zusammenhalts für den Kanton. Für Curty ist die CVP der tragende Pfeiler des Kantons und die gestaltende Kraft zwischen den politischen Polen.

Mit Applaus nominiert

Die Aussicht auf einen eigenen Staatsrat und die Erklärungen der Interimspräsidentin liessen allfällige kritische Fragen aus der Runde namentlich zum aussergewöhnlichen Nominierungsprozess gar nicht erst aufkommen. Und die Parteimitglieder hoben Curty wie erwartet auf den Schild. Er soll als Nachfolger des Senslers Beat Vonlanthen für die CVP ihren traditionellen Deutschfreiburger Sitz erhalten.

 Olivier Curty wurde nach einer kurzen Einleitung mit stehendem Applaus zuhanden der kantonalen Delegiertenversammlung vom 28. April als Staatsratskandidat der CVP nominiert. fca

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