Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

DAB+ fordert Radio Freiburg heraus

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit 25 Jahren gibt es Radio Fribourg/Freiburg.Verwaltungsratspräsident Damien Piller verheimlichte an der Aktionärsversammlung die schwierigen Anfänge nicht. Am Mittwoch konnten er und die Direktion aber mit erfreulichen Zahlen aufwarten. Radio FR erzielte 2013 einen Reingewinn von 225 241 Franken (Vorjahr 197 503 Franken). Der Betriebserfolg belief sich auf 496 796 Franken (312 961 Franken), dies bei Gesamteinnahmen von rund 6,8 Millionen Franken, davon 2,1 Millionen aus dem Gebührensplitting. 

Noch mehr freuten sich die Verantwortlichen über die Rekord-Hörerzahlen. «Das ist das schönste Jubiläumsgeschenk», sagte Direktor Thierry Savary in Überstorf. Radio Fribourg steigerte die Hörerzahl von 80 500 im Vorjahr auf 97 000. Radio Freiburg erreichte 57 400 Hörer, 10 000 mehr als im Vorjahr, wie Finanz- und Verwaltungschef Markus Baumer ausführte. «Im Konzessionsgebiet stieg die Hördauer im zweiten Semester um knapp 13 Minuten auf das Rekordhoch von 66,7 Minuten», sagte er. Beide führten dies vor allem auf das neue Programm zurück, insbesondere auf das frühmorgendliche, das oft entscheidend für die Wahl des Senders für den Tag sei.

Etwas Sorgen bereiten Markus Baumer die Kosten, die durch den Empfang auf DAB+ jährlich entstehen. Er bezifferte sie auf netto 250 000 Franken, hofft aber auf eine grössere Beteiligung des Bundes. Damien Piller wies auch auf die rückläufigen Einnahmen aus der nationalen Werbung hin, konnte aber mitteilen, dass Radio FR mit Eigenmitteln von 1,5 Millionen Franken ein gutes Polster hat.

Bis alle Radiohörer von UKW auf DAB+ umgeschaltet hätten, werde es noch Jahre dauern, wie Maurice Félix, technischer Berater bei Romandie Media, sagte. Nach seinen Worten ist aber DAB+ die Zukunft, zumal mit dieser Technologie auch Bilder übertragen werden können. Dank DAB+ mit der besseren Tonqualität kann Radio Fribourg neu in der ganzen Westschweiz empfangen werden, während Radio Freiburg im Regionalnetz Bern-Freiburg-Solothurn angeschlossen ist.

Begrüsst wurden die Aktionäre im Schloss Überstorf von Gemeindepräsidentin und Radio-FR-Verwaltungsrätin ChristineBulliard. Jean-Jacques Marti, Direktor des Arbeitgeberverbandes, wurde für Jean-Pierre Siggen in den Verwaltungsratgewählt.

Mediapub SA: Auch ein Rekordjahr

Vor der Aktionärsversammlung von Radio Fribourg/Freiburg wurde in Überstorf auch jene von Mediapub SA abgehalten, jener Gesellschaft also, die 2013 1400 Werbespots realisiert hat. Dazu kamen monatlich die Produktion der gesponserten Rubriken und Spiele, die auf beiden Sendern ausgestrahlt wurden. Präsident Damien Piller freute sich, dass mit Marc Burri ein neuer Berater für Deutschfreiburg angestellt werden konnte. Mediapub beschäftigt zurzeit über 60 Sprecherinnen und Sprecher. Piller hob auch die Qualität der selber produzierten Spots hervor. Er teilte aber auch mit, dass der nationale Markt – im Gegensatz zum lokalen – um 17 Prozent zurückgegangen sei im Vergleich zu 2012. Dennoch hat Mediapub 2013 einen Rekordgewinn von 123 566 Franken erzielt, der angesichts des rückläufigen nationalen Werbemarkts auf das nächste Ergebnis übertragen wurde. az

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema