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Damit niemand auf dem Schlauch steht

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Damit niemand auf dem Schlauch steht

Wiederholungskurs der Feuerwehroffiziere in Schwarzsee

Am Samstag fand in Schwarzsee ein Wiederholungskurs der Feuerwehroffiziere des Sensebezirks statt. Die 35 Teilnehmer teilten sich in sechs Klassen auf, um die Zusammenarbeit der Feuerwehrcorps zu verbessern und zu vereinheitlichen.

Aus einem mehrstöckigen Haus steigt Rauch auf. An manchen Stellen sind sogar Flammen sichtbar. Leute, die sich aus dem Haus in Sicherheit gebracht haben, berichten, dass sich noch Personen oben im Gebäude befinden. Ein starker Föhn bläst den Rauch in Richtung der angrenzenden Häuser. So oder ähnlich könnte die Situation aussehen, welche die Feuerwehr an einem Brandplatz vorfindet. Jetzt muss der Einsatzleiter rasch die richtigen Entscheide fällen.

Abläufe vereinheitlichen

Wie Kurs-Kommandant Hauptmann Markus Zosso erklärte, sei es wichtig, dass sämtliche Situationen immer wieder geübt werden müssen, um die nötige Routine zu bekommen. Nur so könne eine hohe Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet werden.

Die Vereinheitlichung der Ausbildung war ebenfalls ein Ziel des Kurses. Damit ist gewährleistet, dass bei einem Einsatz mit Feuerwehren verschiedener Gemeinden alle Abläufe und Befehle gleich ausgeführt werden. Des weiteren lernen die Offiziere hier, wie man Lektionen vorbereitet, erteilt und wie man diese auch bespricht und auswertet.

Von der Theorie zur Praxis

Am Morgen mussten sich die Offiziere zuerst mal der Lektionsvorbereitung widmen. Dann ging es zur Praxis über. Geübt wurde die Evakuation mit einer Leiter von bewusstlosen oder gehunfähigen Personen, oder wenn der Gerettete noch selber heruntersteigen kann. So gab es Rettungen nur mit Seilen gesichert oder dann auch mit dem Rettungsschlitten, einer speziell auf die Leiter angepassten Bahre.

Jede Übung wurde von einem anderen Offizier geleitet. So gab es auch nach jedem Einsatz eine Besprechung, in welcher erörtert wurde, was gut war und was noch verbessert werden könnte.

Auch Üben will geübt sein

Später ging es weiter zum Abstecken eines Gebäudes. Da man nur in den seltensten Fällen unter realen Bedingungen einen Einsatz üben kann, hat man mit dem Abstecken eines Hauses mit verschiedenfarbigen Flaggen versucht eine möglichst authentische Situation zu erschaffen. So kann ein Gebäude in verschiedene Zonen eingeteilt werden. Man kann einen Raum als Vollbrand markieren, eine Etage kennzeichnen, dass sie nur mit Atemschutzgerät begehbar ist oder dass sich in einem Gebäudeteil noch zu rettende Personen befinden. So wird ein gekennzeichnetes Gebäude zu einem «brennenden» Haus. Vorgängig wurden sämtliche Flaggen repetiert und auch die Fachausdrücke wiederholt. Denn nicht alle Feuerwehrmänner haben die gleiche Vorstellung von Ausbreitung, Ausdehnung und Übergriff.

Der richtige Entschluss

Am Nachmittag wurden dann verschiedene Übungen zu Entschlussfassung gemacht. Dort lernte der Einsatzleiter, wie er rasch die vorgefundene Situation einschätzt, um dann die richtigen Anweisungen zu geben. Denn er muss sicherstellen, dass der Einsatz effizient und möglichst sicher ist. ahi

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