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Velostar Tadej Pogacar jagt das erste Double aus Rosa und Gelb seit 1998: «Ich will der Beste werden»

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Der Slowenische Radfahrer will den Sieg bei der Tour de France und dem Giro d’Italia. Das ist seit den grossen Jahren des Dopings niemandem mehr gelungen. 

Früher, als Tadej Pogacar klein war, sass er vor dem Fernseher und schaute seinen Helden zu. Besonders gespannt war er immer dann, wenn die Veloprofis in Italien die Pässe hochfuhren. Der Giro d’Italia hatte für Pogacar immer eine grosse Bedeutung. Denn ab und zu konnte er mit seinem Vater an Etappen. Etwa dann, wenn der Giro in Slowenien oder in der Nähe der slowenischen Grenze war. 2014 etwa ist Tadej Pogacar 15 Jahre alt und schon ein hoffnungsvoller Nachwuchsfahrer. Er besucht zusammen mit seinem Vater die Etappe in Triest. Pogacar jubelt dabei seinem Landsmann Luka Mezgec zu, der sich den Sieg holt. «Das war besonders», erinnert er sich heute an jenen Moment.

Inzwischen ist Tadej Pogacar ein Superstar, der grösste überhaupt im Radzirkus. Zweimal hat er die Tour de France gewonnen, zweimal wurde er bei der Frankreich-Rundfahrt Zweiter. Doch erst in diesem Jahr ist es so weit: Der Bubentraum des Giro d’Italia wird endlich wahr für den 25-jährigen Slowenen, der in seiner Kindheit oft genau von dieser Italien-Rundfahrt geträumt hatte.

Sein Team liess ihn nicht an den Giro

Für Tadej Pogacar ist die erstmalige Teilnahme am Giro d’Italia, die am Samstag in Turin startet, besonders. «Italien hat mich als Radsportler geprägt. Durch die Rennen, die ich sah, und mein Lieblingsessen, als ich selbst mit Rennen begann, waren auch Pasta und Pizza», so Pogacar. «Seit Jahren wollte ich daher auch beim Giro starten.»

Sein Team UAE Emirates hatte in den letzten Jahren jeweils andere Pläne mit Pogacar, der Fokus lag auf der Tour de France. «Mein Team liess mich nicht. Sie wollten, dass ich langsam wachse, nur eine grosse Rundfahrt pro Jahr mache. Aber jetzt fühle ich mich bereit dafür», so Pogacar.

Er fühlt sich bereit, etwas zu schaffen, was vor ihm nur sieben Ausnahmeathleten gelungen ist: sowohl beim Giro d’Italia als auch bei der Tour de France zu gewinnen. 1998 gelang dies zuletzt einem Fahrer. Marco Pantani siegte damals sowohl in Gelb bei der Tour de France als auch in Rosa beim Giro d’Italia. Es war in der Blüte des Dopings im Radsport, später wurde nachgewiesen, dass Pantani mit EPO gedopt hat. Vor ihm ist das Meisterstück den Legenden Fausto Coppi, Bernard Hinault und Miguel Indurain jeweils zweimal gelungen. Der unvergleichliche Eddy Merckx schaffte dies sogar dreimal in den 1970er-Jahren. Dazu kommen noch mit Jacques Anquetil und Stephen Roche zwei weitere, die sowohl die Tour als auch den Giro für sich entscheiden konnten.

Pogacars Tour-Kandidaten sind derzeit verletzt

Die Chancen, dass in dieser Reihe grosser Radstars bald auch Tadej Pogacar aufgeführt werden kann, stehen gut. In beiden Rundfahrten ist er der absolute Topfavorit. Am Giro scheinen die Konkurrenten wie Romain Bardet, Geraint Thomas oder Ben O’Connor zu weit entfernt vom Niveau des Slowenen. Und an der Tour de France profitiert Pogacar von Stürzen der Konkurrenz. Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel und Primoz Roglic sind Anfang April im Baskenland teilweise heftig gestürzt. Gerade hinter der Tour-Teilnahme von Titelverteidiger Vingegaard, der das Schlüsselbein und mehrere Rippen gebrochen sowie eine Lungenverletzung erlitten hat, steht derzeit ein grosses Fragezeichen.

Dass Tadej Pogacar in diesem Jahr tatsächlich Historisches schaffen kann, glaubt auch sein Sportdirektor Joxean Matxin Fernandez. «Er ist 25 Jahre alt und wir glauben, dass er bereit dafür ist. Er ist der beste Fahrer, den ich in meiner Karriere gesehen habe. Es ist also an der Zeit, das Double anzugehen.» Und auch Tadej Pogacar hat grosse Pläne. In der französischen Sportzeitung «L’Équipe» sagt er: «Ich will der Beste in der Geschichte sein.» Mit einem Sieg am Giro d’Italia könnte er einen Schritt dazu machen.

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