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Dank starkem Powerplay: Gottéron stoppt den Negativtrend

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Gottéron durchbricht die Negativserie und gewinnt nach fünf Niederlagen zu Hause 7:4 gegen Lugano. Auch diesmal vergaben die Freiburger zwar Vorsprünge, letztlich sorgte das effiziente Überzahlspiel dafür, dass es endlich wieder einen Sieg gab.

Lange Zeit sah es gegen Lugano nach deinem Déjà-vu aus, auch gegen die Tessiner gab Gottéron wie bei den letzten Niederlagen vor der Nati-Pause Vorsprünge aus der Hand (3:1, 4:3). Dank Janne Kuokkanen und Sandro Schmid – beide Treffer fielen in den Schlussminuten in Überzahl – blieben die Punkte diesmal aber in Freiburg. «Am Ende war es ein Pingpong-Spiel, es ging hin und her. Schlussendlich haben wir aber gezeigt, dass wir auch solche Spiele gewinnen können. Das ist besonders in unserer Situation wichtig», gab Verteidiger Mauro Dufner nach dem langersehnten Sieg zu Protokoll, dem zweithöchsten nach dem 9:1 gegen Aufsteiger Kloten.

Bereits im Heimspiel gegen Lugano wurde die Frage geklärt, ob Torhüter Jeffrey Meier in dieser intensiven Woche mit drei Partien binnen vier Tagen ein zweites Mal seit seiner Ankunft im Oktober von Beginn an zum Einsatz kommen würde (nach dem Sieg in Lausanne). Im Tor stand nämlich Connor Hughes, und weil sich Simon Hrubec, der tschechische Stammkeeper der ZSC Lions mit dem Nationalteam im Spiel der Swiss Ice Hockey Games vom Sonntag in der BCF-Arena gegen die Schweden eine Unterkörperverletzung zugezogen hat und für mehrere Wochen ausfällt, endet die Ausleihe Meiers der Zürcher nicht am 23. Dezember, sondern bereits am Mittwoch. Statt mit dem Liga-Konkurrenten eine mögliche Verlängerung des Aufenthaltes des jungen Goalies bis zur Rückkehr von Reto Berra auszuhandeln, muss Gottéron also einen neuen temporären Back-up für Hughes finden. Derweil sieht Meier seine nunmehr Freiburger Ex-Teamkollegen bereits am Donnerstag in Altstetten wieder, dann allerdings als Ersatz für Ludovic Waeber im Dress der Lions.

Der Lapsus von Hughes

Für den Freiburger Neo-Internationalen zwischen den Pfosten, der bekanntlich für die nächsten beiden Jahre beim Lausanne HC unterschrieben hat, verlief die Rückkehr in den Meisterschaftsalltag nach seinem ersten Nati-Aufgebot denkbar schlecht. Bereits in der 3. Spielminute traf der Tessiner Jeremi Gerber aus unmöglichem Winkel noch von hinter der verlängerten Torlinie aus am verdutzten Hughes vorbei zum 0:1 – ein Treffer, den der Kanada-Schweizer ganz klar auf seine Kappe nehmen muss. Möglichkeiten für die Gastgeber waren genügend vorhanden, um postwendend mit dem Ausgleich zu reagieren. Die erste dicke Chance hatte der Schwede Jacob de la Rose, den Trainer Christian Dubé erwartungsgemäss erstmals zusammen mit Marcus Sörensen in einer Linie laufen liess. Im Rahmen der Länderspiele in Freiburg hatten sie für ihre Farben zusammen ein Sturmduo gebildet und wussten zu gefallen – notabene mit dem Siegtreffer in der Overtime gegen die Schweiz. Doch de la Rose scheiterte an Lugano-Hüter Mikko Koskinen, genau gleich wie wenig später Dave Sutter oder Killian Mottet auch. Letzterer haderte für jeden im Stadion sichtbar mit seinem Schicksal und stand damit irgendwie stellvertretend für die Misere im Freiburger Sturm, der trotz fünf Importspielern seit Wochen durch seine höchst mediokre Ausbeute negativ auffiel.

«Waren nonchalant»

Weil Hughes seinen Lapsus mit einigen wichtigen Paraden längst wieder gutgemacht hatte, blieben die Freiburger immerhin in Schlagdistanz – und schossen kurz nach Beginn des Mittelabschnitts das vermeintliche 1:1. Der aufgrund eines hohen Stocks von Kuokkanen annullierte Powerplay-Treffer von Mottet liess den Frust des Freiburger Eigengewächses noch grösser werden. Wenige Sekunden später versöhnte der Finne seinen Teamkollegen dann wieder, indem er noch im gleichen Überzahlspiel herrlich ins Lattenkreuz traf (22.). Dieser Treffer schien Gottéron zu befreien. Plötzlich lief es für das Heimteam, und der Puck fiel rein, so wie es zuletzt eben kaum einmal der Fall gewesen war. Sowohl das 2:1 durch Ryan Gunderson als auch der dritte Treffer von Nathan Marchon schienen nicht unhaltbar. Nicht nur zum Leidwesen der Fans, die bisher mehr Niederlagen (7) als Siege (6) im heimischen Stadion zu sehen bekamen, blieb die Konstanz der Freiburger indes unverändert inexistent. Noch vor der zweiten Pausensirene konnten die Tessiner das Skore auf 3:3 stellen. «Wir machten hinten Fehler und gingen unnötiges Risiko ein. Es war teilweise nonchalant, und Lugano hat das ausgenutzt», übte Dufner Selbstkritik. «Wenn wir in einen Spielrausch kommen, wollen wir eben was kreieren. Statt einfach zu spielen, riskierten wir zu viel.» So stimmten bei Gottéron Aufwand und Ertrag wie so oft nicht überein.

Starkes Powerplay

Ein weiteres Müsterchen dazu gab es im Schlussdrittel, als Mottet nach einer Druckphase Gottérons doch noch zu seinem Treffer kam. Die Erlösung sollte es jedoch nicht sein, weil Markus Granlund nur 53 Sekunden später abermals ausgleichen konnte. Dass es am Ende doch noch zum Sieg reichte, hatten die Freiburger dem endlich effizienten Powerplay zu verdanken (Erfolgsquote von 66 Prozent). Vier Tore gelangen Gottéron in Überzahl, darunter das Game-Winning-Goal Kuokkanens fünfeinhalb Minuten vor Ende und das 6:4 durch Sandro Schmid. «Wir sind als Team zusammengestanden, und die Powerplay-Formationen haben einen super Job gemacht», freute sich Dufner.

Für ihn und seine Teamkollegen geht es bereits am Donnerstag in Zürich weiter, ehe zum Jahresabschluss Leader Genf nach Freiburg kommt. «Das werden interessante Spiele», blickte Dufner voraus. «Der Sieg heute hat uns gutgetan. Wenn wir als Team arbeiten, können wir jeden Gegner schlagen.» Dazu braucht es jedoch nicht nur Tore wie gegen Lugano, sondern auch eine defensiv konzentriertere Leistung als am Dienstag.

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