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Das 35. Folkloretreffen steht im Zeichen der Öffnung

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Autor: Carole Schneuwly

FreiburgPolen, Griechenland, Armenien, Argentinien, Kolumbien, Benin, die Cookinseln und die Philippinen: Diese Länder sind vom 25. bis zum 30. August im Rahmen der 35. Ausgabe des Internationalen Folkloretreffens zu Gast in Freiburg. Nachdem das Festival in den letzten Jahren immer häufiger Probleme mit kurzfristigen Absagen gehabt habe, sei nun ein besseres Kontrollsystem eingeführt worden, sagte der künstlerische Leiter Albert Bugnon bei der Präsentation des Programms vor den Medien. Er sei daher zuversichtlich, dass die acht angekündigten Gruppen auch wirklich kämen.

Die 35. Ausgabe des Folkloretreffens – zugleich die letzte unter der künstlerischen Leitung von Gründungsmitglied Bugnon – hat dieser mehr denn je unter das Motto «Öffnung» gestellt: «Öffnung gegenüber den Kulturen der Welt, gegenüber dem jungen Publikum, aber auch gegenüber der Deutschschweiz.» Jenseits von Bern und Solothurn sei das Festival noch wenig bekannt. Das wolle man allmählich ändern, mit dem Ziel, das Folklorefestival der Schweiz zu werden. Immerhin sei das Folkloretreffen Freiburg schon heute das einzige derartige Festival der Schweiz, das jedes Jahr stattfinde.

Wie aktuell das Folkloretreffen sei, zeige sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass es genau auf der Linie der Politik der Unesco liege, so Bugnon. Diese habe zwei wichtige Konventionen verabschiedet, die exakt den Ideen des Festivals entsprächen: jene über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) und jene über die Bewahrung des immateriellen Kulturerbes (2003).

Die Woche beginnt am Dienstag mit dem Eröffnungsumzug vom Perolles zur Universität und der Eröffnungsvorstellung in der Turnhalle des Kollegiums Heilig Kreuz. Mittwoch bis Freitag findet jeweils eine Galaaufführung mit vier Gruppen statt, die erste neu im Saal CO2 in La Tour-de-Trême. Das Dorf der Nationen kehrt auf den Georges-Python-Platz zurück und ist am Freitagabend und den ganzen Samstag geöffnet (siehe Kasten). Am Sonntag endet das Festival mit der traditionellen Messe, dem Familientag und einer Schlussvorstellung.

Erstmals eine Vorpremiere

Parallel zu diesen Schwerpunkten gibt es ein reichhaltiges Programm mit kleinen spontanen Auftritten, Sonderkonzerten und Referaten. Eine Neuheit ist eine Vorpremiere am Sonntag, 23. August, mit der eigens hierfür eingeladenen Gruppe Los Calchakis, einer in Paris ansässigen Formation, deren Mitglieder aus Anden-Ländern stammen. Los Calchakis werden traditionelle Musik der Anden präsentieren sowie die Misa Criolla des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez interpretieren. Den Chorpart übernimmt das Divertimento vocale (Aula der Uni Miséricorde, 18 Uhr).

Billette ab sofort bei Freiburg Tourismus sowie bei Starticket. Details: www.rfi.ch.

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