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Das bringt der Freiburger Tourismus

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Das vergangene Jahr stand für den Freiburger Tourismusverband im Zeichen des Rechnens: Welche Auswirkungen hat der Tourismus im Kanton auf die lokale, regionale und kantonale Wirtschaft? Dies war eine der zentralen Fragen, welche das Tourismus-Observatorium zu beantworten versuchte. Gleichzeitig sollte es im Auftrag des Kantons mittels Umfragen bei den Tourismusregionen einen Massnahmenplan punkto Entwicklung der Infrastrukturen erstellen.

Die detaillierten Antworten auf die Fragen liegen noch nicht öffentlich vor, an der gestrigen Generalversammlung des Freiburger Tourismusverbandes gab es aber einen ersten Einblick: 1,3 Milliarden Franken trägt der Tourismus zum Bruttoinlandprodukt des Kantons bei. «Das ist vorerst eine theoretische Zahl. Das Observatorium wird sie in diesem Jahr mit weiteren Studien untermauern», sagte Thomas Steiner, Direktor des Verbandes. Bis ins Jahr 2030 möchte der Verband den Anteil auf zwei Milliarden Franken steigern. Dies sei aber nicht einfach zu erreichen: Das Wachstum bezüglich Logiernächten und Investitionen verlangsame sich (siehe Kasten). «Wenn nichts geschieht, ist dies eine Mission impossible», so Steiner.

Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen beruhigte: «Wir haben eine grosse Baustelle vor uns, aber sie ist nur gross, weil wir viel Potenzial haben.» Er informierte über die Vorschläge, welche die Tourismusregionen zu Infrastrukturprojekten gemacht hätten. «Würden wir alles realisieren, kostete dies 1,4 Milliarden Franken in den nächsten 15 Jahren. Es ist also klar, dass wir priorisieren müssen», sagte er. Doch selbst damit würden die Gelder aus der Neuen Regionalpolitik und aus dem Infrastrukturfonds zur Unterstützung nicht ausreichen. «Kanton, Regionen und Gemeinden werden investieren müssen», sagte er.

Damit mehr Geld in den Tourismus fliesst, hat der Staatsrat bereits eine höhere Kurtaxe ab diesem Jahr bewilligt. Zum Ärger der Ferienheimbesitzer, wie deren Präsident Pierre-André Briguet gestern sagte. Die Kurtaxe sei ungerecht, weil so Schul- und Ferienlager im Vergleich mehr bezahlen müssten als Familien, die ein Hotel besuchten. Laut Beat Vonlanthen wird der Staatsrat dies bei der nächsten Revision des Tourismusgesetzes berücksichtigen.

Zahlen und Fakten

Trotz Rückgang ein positives Jahr

Die Logiernächte gingen 2015 im Kanton Freiburg zurück: Hotellerie und Parahotellerie verbuchen gemeinsam 1768000 Logiernächte, was einem Rückgang von 1,6 Prozent entspricht. Die Hotels zählten 451900 Übernachtungen, was ein Minus von 3,8 Prozent ausmacht. Trotzdem spricht der Tourismusdirektor Thomas Steiner von einem guten Jahr, das Wachstum der letzten Jahre habe sich lediglich verlangsamt. Für den Freiburger Tourismus bleiben die Schweizer die wichtigsten Besucher, sie machen 62 Prozent aller Kunden von Unterkünften und Attraktionen aus. Von letzteren sind am besten besucht: Das Maison Cailler in Broc, das Papiliorama in Kerzers und die Bäder in Charmey.mir

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