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«Das Feuer war nicht mehr da»

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Sandy Jeannin spielt seit 1995 in der Nationalliga A und hat deshalb schon so manche Trainerentlassung miterlebt. Eines haben für ihn die Entlassungen allesamt gemein: «Es ist immer eine Niederlage für den ganzen Klub und die ganze Mannschaft.» Wie konnte es im Fall Gottérons zu dieser Niederlage kommen? «Ich bin nicht mehr ganz in der Mannschaft, aber immerhin noch in der Nähe des Teams. So habe ich gesehen, dass die Spieler den Spass verloren haben. Das Feuer war nicht mehr da.» Die Playoff-Plätze seien bereits ziemlich weit weg, deshalb habe sich der Klub fragen müssen, ob noch eine Chance bestehe, mit dieser Truppe die Kehrtwende zu schaffen. «Doch offenbar waren die Probleme zu gross, um so weiterzumachen. Und wie das so ist im heutigen Spitzensport, wird in einer solchen Situation halt der Trainer entlassen.»

Welchen Effekt erwartet Jeannin von der Entlassung Kossmanns? «Da gibt es alle möglichen Beispiele und Varianten. Manchmal hat es sehr positive Folgen, manchmal wird die Krise nur noch grösser. Klar ist, dass es nicht von heute auf morgen besser laufen wird. Die Spieler müssen erst einmal Vertrauen tanken. In solchen Situationen befindest du dich im Loch und siehst erst einmal alles schwarz.»

Jeannin macht Trainerkurse

 Nicht mehr ganz so schwarz sieht Sandy Jeannin, der sich seit über einem Jahr mit schweren Kopf- und Nackenproblemen herumplagt, für seine persönliche Zukunft. «Es geht vorwärts. Zwar nicht sehr schnell, aber im Allgemeinen geht es mir besser als auch schon.» Jeannin erschien gestern mit kleinen Metallstäbchen im Ohr. Seit drei Wochen versucht er, mit einer Akkupunktur-Therapie seine Schmerzen zu lindern. «Es ist noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Aber ich habe das Gefühl, die Therapie hilft mir. Der Druck im Kopf hat abgenommen.» Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass der 38-Jährige jemals auf das Eis zurückkehren wird. Immerhin fühlt er sich aber im Alltag wieder besser, kann zwischendurch sogar Tennis spielen. «Joggen hingegen geht noch nicht sehr gut. Ich darf den Kopf nicht zu sehr durchschütteln.»

Auch wenn ein Comeback unwahrscheinlich ist, ist es gut möglich, dass Jeannin auch in Zukunft in den Eishallen anzutreffen sein wird. «Ich bin interessiert daran, irgendwo im Eishockey zu bleiben. Es ist der Bereich, von dem ich am meisten Ahnung habe. Ich absolviere momentan Trainerkurse und kann mit gut vorstellen, einmal als Trainer zu arbeiten.»

 

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