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Das Hotel Au Parc soll einem Neubau Platz machen 

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Nachdem das Stadtfreiburger Hotel Au Parc seine Eigentümer gewechselt hat, soll es nun abgerissen werden. Es ist ein Bauprojekt vorgesehen, bei dem das sanierungsbedürftige Hotel durch einen Neubau ersetzt wird. 

Im Mai 2022 ist eine tourismuspolitische Bombe in der Stadt Freiburg geplatzt: Die Besitzerfamilie hatte das Hotel Au Parc samt Liegenschaft an die Patrimonium Foundation verkauft, eine Immobilienmanagement-Firma mit Sitz im Kanton Zug (die FN berichteten). Damals hiess es, dass die neue Eigentümerin plane, mit einer neuen Betriebsgesellschaft das Hotel bis 2025 weiterzubetreiben. Danach wolle sie die Parzelle neu entwickeln

Nun jedoch soll ein Abriss des Hotels zur Diskussion stehen, wie die FN erfahren haben. «Es existiert effektiv ein Bauprojekt, welches den Abriss des aktuellen Gebäudes des ehemaligen Au-Parc-Hotels sowie einen Neubau beinhaltet», bestätigt der Freiburger Gemeinderat Elias Moussa (SP) auf Anfrage.

Es ist geplant, dieses Abriss- und Bauprojekt noch in diesem Jahr öffentlich aufzulegen.

Elias Moussa
Gemeinderat Freiburg

Es handle sich dabei um ein privates Projekt, das die Stadtbildkommission der Stadt jedoch begleitet hat. Dabei wurden die Stadtplanung, die Architektur und das Kulturerbe berücksichtigt. Wann genau das Hotel abgerissen wird, ist noch offen, so Moussa: «Das hängt vom Ergebnis der öffentlichen Auflage und den noch zu erteilenden Bewilligungen ab.»

Auf Nachfrage bei der Eigentümerin schreibt Marketingverantwortlicher François Hutter: «Über den Projektstand wird demnächst öffentlich informiert. Wir möchten Sie auf diese baldige offizielle Information hinweisen und werden danach gerne auf detailliertere Fragen eingehen können.» Der Abriss des Hotels sei aber nicht unerwartet oder überraschend, so Hutter: «Wie bereits bei Übernahme angekündigt, besteht die Absicht, das heutige Konzept zu überdenken.» 

Das Gebäude des Hotels Au Parc in Freiburg ist laut SP-Gemeinderat Elias Moussa sanierungsbedürftig. 
Archivbild Corinne Aeberhard

Kapazität kompensieren 

Dass die Freiburger Stadthotellerie unter Druck steht, ist schon länger bekannt. «Die Situation ist für Freiburg problematisch, da die Stadt enorm viel Hotelkapazität verloren hat», schreibt Cédric Clément, Direktor von Tourismus Freiburg, auf Anfrage. Auf regionaler Ebene sei die Situation jedoch weniger beunruhigend: «Die laufenden Projekte werden die Hotelverluste der Covid-Periode ausgleichen.» Er hoffe jedoch, dass es kurz- und mittelfristig noch nicht zu weiteren Schliessungen kommen wird. «Wir bedauern jeden Verlust an Angeboten», so Clément zum Abriss des Hotels Au Parc. Diese «Hotellücke» sei jedoch nicht besorgniserregend:

Die Kapazität dieses Hotels kann durch andere Projekte im Grossraum Freiburg kompensiert werden.

Stark sanierungsbedürftig

Die Stadt steht geschlossen hinter dem Abriss des Hotels, wie Gemeinderat Elias Moussa (SP) in seiner Antwort weiter schreibt. Die Stadt unterstütze unter den Gesichtspunkten der Stadtplanung, der Architektur und des Kulturerbes den Abbruch dieser Liegenschaft sowie den geplanten Neubau. Das aktuelle Gebäude sei veraltet, lasse sich nur schwierig umnutzen und sei besonders aus energetischer Sicht stark sanierungsbedürftig. Er fügt hinzu:

Und es ist nicht unbedingt ein architektonisches Aushängeschild am Eingang zur Stadt Freiburg.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt würden keine direkten Konsequenzen durch dieses Bauprojekt entstehen.

Laut dem SP-Gemeinderat gewinnt die Stadt Freiburg mit dem Nachfolgeprojekt aus städtebaulicher Sicht in vielerlei Hinsicht. «Zum einen entsteht ein Neubau, der durch seine städtebauliche Setzung präzise auf den Ort und seine Bedeutung als Eingang zur Stadt reagiert.» Der aktuelle Parkplatzvorbau werde ausserdem durch eine Spiel- und Caféterrasse ersetzt.

Die geschützten Hochstämmer entlang der Villarsstrasse bleiben erhalten und werden durch weitere Bäume ergänzt, schreibt Moussa weiter. Die öffentlichen Wegverbindungen für Fussgänger führen über die Parzelle. Der parkartige Garten vor dem Daler-Spital werde zudem entlang der Villarsstrasse erweitert. «Mit dem Neubau profitiert auch Strassenraum entlang der Parzelle von einer Aufwertung.»

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