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Das Internationale Folkloretreffen steht im Zeichen von Mutter Erde

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Die 48. Ausgabe des Internationalen Folkloretreffens Freiburg stellt die Hüter der Erde ins Rampenlicht. Neun Ensembles aus der ganzen Welt werden ihre Tänze, Musik und Volkslieder in Freiburg präsentieren. 

«Das Internationale Folkloretreffen Freiburg gehört zu den besten Folklorefestivals der Welt», schwärmte Lauriane Zosso, künstlerische Leiterin des Internationalen Folkloretreffens Freiburg, am Donnerstag vor den Medien. Das Komitee erhalte Dutzende Anfragen pro Woche von Folkloregruppen, die gerne Teil des Anlasses sein möchten. «Wir haben den Luxus, dass wir ein Hauptthema festlegen und danach die passenden Gruppen aussuchen können.»

Lauriane Zosso, künstlerische Leiterin des Internationalen Folkloretreffens Freiburg, stellt das Programm der diesjährigen Ausgabe vor.
Foto Til Bürgy

Das Thema der diesjährigen 48. Ausgabe: die Hüter der Erde. Die Veranstalter stellen neun Volksgruppen in den Fokus, welche traditionell mit der Pflanzen- und der Tierwelt im Einklang leben und die einen wichtigen Einfluss auf ihre Kultur haben. Gruppen aus der Mongolei, Ecuador, Mexiko, Simbabwe, Südafrika, der Osterinsel (Chile), von indigenen Völkern der Vereinigten Staaten, dem Kosovo und Ungarn verwandeln Freiburg vom 14. bis zum 20. August in eine riesige Bühne. Die rund 250 Künstlerinnen und Künstler der neun Ensembles bringen ihr Kulturerbe dem Publikum näher. 

«Acht Tage Festival, über 30 Events, nur sechs davon sind kostenpflichtig», fasste der Präsident des Internationalen Folkloretreffens, Stéphane Renz, die Veranstaltung zusammen. 250 Freiwillige werden dafür sorgen, dass an den Festivaltagen alles reibungslos abläuft. 

Stéphane Renz ist noch nicht lange Präsident des Internationalen Folkloretreffens. Für ihn ist es die erste Ausgabe als Präsident. 
Foto Til Bürgy

Neue Anlässe im Vorfeld

Der Eröffnungsabend ist dieses Jahr ausnahmsweise an einem Mittwoch, nämlich am 16. August, anstatt am Dienstag. Der Umzug geht durch die Stadt, mit der offiziellen Eröffnungszeremonie auf dem Georges-Python-Platz. Doch schon vor der Eröffnungsfeier können sich die Besucherinnen und Besucher auf verschiedene Veranstaltungen freuen.

Am 13. August laden das Festival und das Open-Air-Kino Freiburg zu einem Kinoabend ein. Der Dokumentarfilm L’Arche d’Anote zeigt die Situation einer Gruppe von Koralleninseln im Pazifik, die infolge des Anstieges des Meeresspiegels bald verschwinden werden. Am 14. August findet neu ein Abendessen im Saal des Werkhofs statt, an dem vier Folkloregruppen auftreten werden. Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit Terroir Freiburg veranstaltet und bietet lokale und saisonale Produkte an. Am Tag danach wird ein nächtlicher Rundgang in der Unterstadt organisiert. Dieser führt von der Loretokapelle zum Le Port und danach zum Klein-Sankt-Johann-Platz. An jeder Station tritt eine Folkloregruppe auf. Der Rundgang endet in der Badi Motta, wo auf die Besucherinnen und Besucher ein besonderes Spektakel wartet.

Aus der ganzen Welt

Zu den Highlights des Festivals gehört das Ensemble Mana Mā’Ohi, das von der Osterinsel anreisen wird. «Auf der Osterinsel leben rund 7000 Menschen. Zwanzig von ihnen werden im August hier in Freiburg auftreten», sagte Zosso. Es sei das erste Mal, das indigene Künstlerinnen und Künstler von der Osterinsel nach Europa reisen, um aufzutreten. «Sie werden die Mythen und Legenden der Moai wiedergeben. Ihre Auftritte sind vom Wasser und vom Ozean beeinflusst», erklärte Zosso. Aus den USA reisen amerikanische Ureinwohner nach Freiburg. Sie werden in beeindruckenden Kostümen aus Adler-Federn, Büffelknochen und Pferdemähnen Tänze und Rituale verschiedener indigener Stämme zeigen.

«Zum ersten Mal tritt eine Gruppe aus der Mongolei auf», sagte Zosso. Das Bayankhongor-Ballett präsentiert seine rhythmischen Tänze und den einzigartigen Kehlkopfgesang. Aus Südamerika reist das Ensemble Jahua Ñan an. Seine Tänze beleuchten die ecuadorianische Kultur, die ihre Wurzeln in der Liebe zur Mutter Erde hat. Die Folkloregruppe Costumbres aus Mexiko war bereits 2018 in Freiburg zu Gast. Die Tänze der mexikanischen Cowboys haben europäische Wurzeln.

«Wir freuen uns sehr, wieder Gruppen aus Afrika zu haben», sagte Zosso. So werden ein Ensemble aus Simbabwe und eines aus Südafrika ihre traditionsreiche Kultur nach Freiburg bringen. Aus Europa kommen die junge Folkloregruppe Kemajl Azizi aus dem Kosovo und das Kecskemét Folk-Dance-Ensemble aus Ungarn.

Das südafrikanische Ensemble besteht aus 26 Mitgliedern. In seinem Repertoire sind vor allem energieladende Tänze zu finden. 
Foto zvg

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