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Das Kinderbetreuungsangebot wird in Plaffeien grösser

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Mit dem Start der ausserschulischen Betreuung knüpft die Gemeinde Plaffeien an das Angebot der Kindertagesstätte an. Zum Start werden zwölf Kinder betreut. Am Samstag war Tag der offenen Tür.

In einer 2,5-Zimmer-Wohnung im Spitexgebäude im Dorfzentrum von Plaffeien ist in den letzten Wochen neues Leben eingezogen. Zum Start des neuen Schuljahres hat die Gemeinde die ausserschulische Betreuung (ASB) lanciert. Das heisst, dass Strukturen geschaffen wurden, in denen Kinder vor und nach der Schule sowie über die Mittagszeit betreut werden. Bis vor kurzem gab es in Plaffeien nur eine Einrichtung für Kleinkinder ab drei Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten. Diese Aufgabe hat die Kindertagesstätte Seisemüsli übernommen, die im Herbst 2020 eröffnet worden ist.

In Plaffeien existiert neu ein grösseres Angebot für die ausserschulische Betreuung.
Charles Ellena

Von 7 bis 18.30 Uhr

Jetzt gibt es das Betreuungsangebot auch für Kinder bis zwölf Jahre. «Das Angebot für berufstätige Eltern ist damit wesentlich vergrössert worden. Die Kita war der erste Schritt, jetzt gibt es eine Anschlusslösung», erklärt Muriel Riedo, Leiterin der ausserschulischen Betreuung. Konkret heisst dies, dass Kinder von morgens 7 Uhr bis abends 18.30 Uhr während fünf Tagen in der Woche betreut werden können.

Es werden im Moment rund ein Dutzend Kinder betreut. «Das eine Kind kommt zum Beispiel am Mittwoch den ganzen Tag. Das andere am Freitag ab dem Mittag bis zum Abend.» Dieses flexible Angebot entspreche den heutigen Bedürfnissen der Eltern: 

Sie können die ausserfamiliäre Betreuung entsprechend ihren Arbeitszeiten in Anspruch nehmen.

Das dient der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. «Es kommt beispielsweise Eltern entgegen, die auf diese Weise einen Fuss im Arbeitsleben behalten können und später keine Probleme mit einem Wiedereinstieg haben.»

Eltern konnten sich am Samstag ein Bild vom neuen Angebot machen.
Charles Ellena

Luft nach oben

Die ASB Plaffeien ist noch am Anfang. So gibt es bis jetzt zum Beispiel noch keine Nachfrage für eine Betreuung am Montag. Muriel Riedo ist überzeugt, dass sich das bald ändern wird. «Es dauert eine Weile, bis sich das Angebot eingespielt hat. Es hat noch Luft nach oben.» Einige Eltern würden noch abwarten, bis es sich entwickelt und ob sich das Angebot bewährt, andere hätten vielleicht in der Zwischenzeit andere Lösungen gefunden.

Auch die Gemeinde ist sich bewusst, dass eine Entwicklung möglich ist. Sie hat deshalb entschieden, dass laufend neue Module eröffnet werden, wenn die Nachfrage besteht. Einschreibungen können somit auch im Verlauf des Schuljahres noch gemacht werden. «Üblicherweise wartet man, bis sich vier Kinder als Minimum einschreiben, um ein Modul zu öffnen. Plaffeien hat beschlossen, dass die Anmeldung von einem Kind reicht, und nimmt das Defizit in Kauf», erklärt Muriel Riedo:

Das wird uns helfen, die Sache ins Rollen zu bringen.

Trotzdem werde es noch eine Weile dauern, bis die ASB einigermassen rentiere. Es brauche vor allem auch eine gewisse Grösse.

Muriel Riedo weiss, wovon sie redet. Sie hat an der Höheren Fachschule die Ausbildung in Kindheitspädagogik abgeschlossen und ein CAS-Studium für die Leitung von Tagesstrukturen absolviert. Sie leitete während fünf Jahren die ASB Murten, wo 150 Kinder betreut werden. Für den Aufbau und die Leitung der ASB Plaffeien hat die Gemeinde sie in einem 70-Prozent-Pensum angestellt. Unterstützt wird sie von zwei Mitarbeiterinnen im Stundenlohn.

In einer 2,5-Zimmer-Wohnung im Spitexgebäude im Dorfzentrum von Plaffeien ist in den letzten Wochen neues Leben eingezogen.
Charles Ellena

Essen in der Mensa

Die Tätigkeit der ausserschulischen Betreuung konzentriert sich in Plaffeien auf zwei Standorte. Neben dem Standort im Spitexgebäude ist dies auch die Mensa in der Orientierungsschule. Dort können Schulkinder schon seit Jahren unter Aufsicht das Mittagessen einnehmen. Die Mahlzeiten der bei der ausserschulischen Betreuung eingeschriebenen Kinder werden weiterhin dort eingenommen. In den neuen Räumlichkeiten an der Dorfstrasse gibt es einen Aufenthaltsraum mit Spiel- und Bastelbereichen sowie eine Leseecke und ein Zimmer, wo sich die Kinder zurückziehen können, um zum Beispiel Hausaufgaben zu machen. Es hat Platz für zwölf Kinder.

Der Tag der offenen Türen vom Samstag gab der Bevölkerung allgemein und Eltern mit kleinen Kindern im Besonderen die Gelegenheit, sich in den Räumen der ausserschulischen Betreuung umzuschauen. Das Angebot wurde rege genutzt.

Der Tag der offenen Türen vom Samstag gab der Bevölkerung allgemein und Eltern mit kleinen Kindern im Besonderen die Gelegenheit, sich in den Räumen der ausserschulischen Betreuung umzuschauen.
Charles Ellena

Einrichtung

Grosszügig beschenkt

Die Wohnung im Spitexgebäude neben der Gemeindeverwaltung, in der die ausserschulische Betreuung in Plaffeien untergebracht ist, stand eine Weile leer. Zum Aufbau der neuen Betreuungsstrukturen hat die Gemeinde in ihrem Infoblatt einen Spendenaufruf gemacht. «Die Reaktionen waren super» sagt Muriel Riedo. Die Leute hätten sehr viele Sachen geschenkt: Möbel, Bücher, Bastelmaterial, Spielsachen und Gegenstände für die Küche. «Wir sind dafür sehr dankbar. Das hat uns den Start einfacher gemacht.» im

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