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Das sagen die Gegner der Spitalinitiative 

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Nach dem Komitee der Spitalinitiative haben die Gegenvorschlag-Unterstützer ebenfalls ihre Abstimmungskampagne lanciert. Die Unterstützer sehen die Annahme der Initiative als Gefahr für die Freiburger Bevölkerung. 

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Kommentare (2)

  • 27.04.2024-Christian Müller

    Hier einige Gedanken zum Artikel „Das sagen die Gegner der Spitalinitiative” aus Sicht eines Rettungssanitäters.
    Der Gegenvorschlag ist sicherlich aus Sicht des Kanton, wie auch auf Grund des Fachkräftemangels eher umsetzbar, bzw. der aktuelle Status kann beigehalten werden.
    Für die Notfallversorgung die Rettungskette mit Rapid Responder (ohne s) zu ergänzen bringt nur so viel, wie sich Dienstfreie RettungssanitäterInnen – welche sonst bei den Ambulanzdiensten im Kanton arbeiten und ländlich, etwas abseits wohnen, sich auch bereit erklären diesen Service in der Freizeit ad hoc anzubieten.
    Rapid Responder können, dann aber „nur” eine erste erweiterte Erste Hilfe zum Patienten / der Patientin bringen, ihn/sie aber nicht ins Spital transportieren. Würden die Ambulanzdienste einen Rapid Responder wie einen zusätzlichen Rettungswagen mit einem Notfallfahrzeug einsetzen, würden diese – mit allergrösster Wahrscheinlichkeit – an den Bestehenden Ambulanzstützpunkten (z.B. Tafers oder Vaulruz) Dienst tun und bei Einsätzen mit vermuteter Lebensbedrohung (P1) eingesetzt werden, was hohe Vorhaltekosten mit sich bringt, aber keine zusätzliche Transportmittel.
    Als Rapid Responder können nur RettungssanitäterInnen (oder Notärzte/-ärztinnen) eingesetzt werden (gem. IVR Richtlinien), First Responder wie First Responder PLUS können diese Dienstleistung nicht erbringen, da es sich bei Ihnen in aller Regel um LaienhelferInnen handelt oder um nicht-notfallmedizinisches Fachpersonal. Kann ein Rapid Responder eingesetzt werden, bringt dieser Punktuell dem Patienten/Patientin sicherlich ein Benefit im Sinne z.B. von schnellerer Schmerztherapie o.ä., jedoch bietet er keinen Ersatz für einen Rettungswagen (wie im Beispiel des Herzinfarktes oder Schlaganfall hier ist ein zügiger Transport MIT der Ambulanz ins Kantonsspital nötig).
    Eine bessere Ergänzung wäre hier – neben den schon bestehenden First Responder PLUS für lebensbedrohliche Notfälle, der Einsatz zusätzlicher Rettungswagen in der Peripherie, ergänzt mit präklinischen Fachspezialisten, dies sind erfahrene RettungssanitäterInnen, welche eine mehrmonatige Weiterbildung absolvieren und den hausärztlichen Notfalldienst (Notfallarzt) entlasten, diese könnten dann, wenn sie sich in der Nähe eines Notfalls befinden, als Rapid Responder agieren. Solche Emergency Care Practitioner oder Emergency Care Paramedic’s sind in England oder Australien schon lange im Einsatz. Ergänzen bzw. Entlasten die ambulante hausärztliche Notfallversorgung, ersetzen aber keine Notfallstation oder Permenance.
    Egal ob Rapid Responder oder präklinischer Fachspezialist, RettunssanitäterInnen wachsen nicht auf den Bäumen (3-jährige Grundausbildung), möchte der Gegenvorschlag effektiv eine Verbesserung müssten alle diese Funktionen eingeführt werden im Kanton (präklinischer Fachspezialist wie Rapid Responder) oder wie die First Responder PLUS besser gefördert und unterstützt werden. Als Transportmöglichkeit in die dann einzige Notfallstation (v.a. Nachts), müssten mehr Rettungswagen in der Peripherie zur Verfügung stehen.
    Wahrscheinlich wird egal welche Variante ob Initiative oder Gegenvorschlag bei der Umsetzung viel Zeit in Anspruch nehmen oder nicht vollständig umgesetzt werden können, da es am Personal mangelt. Nur soviel: an RettungssanitäterInnen mangelt es mehr, als an Pflegefachpersonal.

  • 24.04.2024-Philipp Imboden

    Solange für die deutschsprachigen Einwohner des Kantons, keine adäquate Notversorgung in ihrer Muttersprache gegeben ist, kann nicht davon ausgegangen werden, dass diese sich an das HFR wenden.
    Auch ist es unwahrscheinlich, dass jemand aus der Veveyse bis nach Freiburg fährt, wenn er ein ausserkantonales Spital in 15 bis 20 Minuten erreicht.

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