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Das sind die neuen alten Uniformen

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Ein besonderer Tag für den Verein historischer Uniformen: Am Sonntag präsentierte er seine neue Fahne und die neuen Uniformen. Vereinspräsident Eugen Aebischer erklärte den FN, warum das nicht so paradox ist, wie es klingt.

Feierliche Stimmung in der Magdalena-Einsiedelei in Düdingen. Begleitet von sanften Zitterklängen liess der Verein historischer Uniformen seine neue Vereinsfahne und die neuen Uniformen während eines Gottesdiensts weihen.

Die alte Vereinsfahne wurde am Sonntag …
Sarah Neuhaus
… durch die neue Fahne abgelöst. Ausserdem im Bild: Vereinspräsident Eugen Aebischer (vorne).
Sarah Neuhaus

Wenige Minuten nach dem Abschluss der Messe stehen die 15 Vereinsmitglieder zum Gruppenfoto zusammen. Zum ersten Mal zeigen sie sich mit ihren neu angefertigten historischen Uniformen der Öffentlichkeit. Ein ganzes Jahr dauerte die Planung und noch mal ein Jahr die Herstellung der historischen Kleider, inklusive Pulvertaschen und Bärenfellmützen. Die Vorlagen für die neuen Uniformen stammen aus der Zeit vor und nach dem Einmarsch von Napoleon Bonaparte zwischen 1798 und 1803.

Hier sind zwei Grenadiere der Sensler Miliz und ein Freiburger Grenadier (rechts) zu sehen.
Sarah Neuhaus

Ersatz nach 80 Jahren

Mittendrin ist an diesem Tag auch Vereinspräsident Eugen Aebischer. Während des Apéros erklärt er den anwesenden Gästen, aus welcher Zeit und aus welchen Regionen die Uniformen stammen. Drei Uniformgattungen sind im Verein vertreten: Der «Soldat der Sensler Miliz» aus dem Jahr 1792 mit dem roten Gilet und einem braunen Waffenrock, der «Grenadier der Sensler Miliz», dessen Farben die gleichen sind wie die der Sensler Miliz-Soldaten, sich aber durch eine hohe, schmale Bärenfellmütze von Letzteren unterscheidet, und schliesslich die blaue Uniform des «Freiburger Grenadiers» aus dem Jahr 1804.

Das Freiburger Wappen auf den Pulvertaschen.
Sarah Neuhaus
Die Bärenfellmütze des Grenadiers.
Sarah Neuhaus

Aber warum bekommt ein Verein für historische Uniformen neue Uniformen? Liegt darin nicht ein gewisser Widerspruch? Eugen Aebischer schmunzelt. «Nein, denn es handelt sich hier nicht um Original-Uniformen. Aber als historischer Verein legen wir viel Wert darauf, dass alles an der Uniform so ist, wie es damals war.»

Die Uniformen, welche die Vereinsmitglieder bisher trugen, sind mittlerweile 80 Jahre alt. «Der Stoff war so alt und marode, dass man nichts mehr reparieren konnte», sagt Aebischer. Es sei darum an der Zeit gewesen, die Uniformen zu ersetzen.

Die Uniform eines Soldaten der Sensler Miliz.
Sarah Neuhaus

Original-Waffen, die funktionieren

Im Gegensatz zu den Uniformen sind die Waffen, die sich in Vereinsbesitz befinden, aber tatsächlich Originale. Die zwölf historischen Gewehre stammen nicht nur aus dieser Zeit, sondern funktionieren auch noch. Seinen grossen Auftritt hat der Verein jeweils am Herrgottstag in Düdingen. Ansonsten tritt der Verein rund zwei Mal im Jahr auf. «Das ist gut so», betont Aebischer. «Wir wollen uns nicht vermarkten, sondern einem Stück Sensler und Freiburger Geschichte Leben einhauchen.»

Die Waffen des Vereins sind Originale und funktionieren noch.
Sarah Neuhaus

Nächstes Jahr feiert der Pfarreiverein sein 20-Jahr-Jubiläum. Eugen Aebischer blickt zuversichtlich in die Zukunft. «Unsere Mitglieder sind im Schnitt rund 50 Jahre alt, und wir haben aktuell keine Probleme, Mitglieder zu finden – alles in allem ein sehr gesunder Verein also.»

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