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«Das wäre doch Zensur»

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  Am vergangenen Freitag liess ein Kollektiv rund dreissig kommerzielle Plakatwerbungen im Freiburger Stadtzentrum hinter künstlerischen Kreationen verschwinden, um auf die Möglichkeiten einer Stadt ohne Werbung aufmerksam zu machen (die FN berichteten). Am Montagabend folgte im Freiburger Generalrat das politische Suivi zu dieser Aktion: Die Generalräte Elena Strozzi, Andreas Burri, François Ingold (alle Grüne), Marine Jordan und Frédéric Widmer (beide SP) wollten ein Postulat überweisen, in dem sie vom Gemeinderat eine neue Politik der öffentlichen Plakatwerbung fordern. So solle der Gemeinderat Werbung abweisen, welche den Konsum fördere, er solle den Vertrag mit der Allgemeinen Plakatgesellschaft nicht erneuern und stattdessen die Kreativität fördern. Die Einbussen von 300 000 Franken seien tragbar für die Stadt, so die Postulanten.

Generalrat sagt Nein

Nicht bei allen stiess der Vorschlag auf Verständnis. Die Abweisung von Plakatwerbungen habe nicht nur für die Stadt finanzielle Konsequenzen, sondern könne auch kleinere Grafiker- und Druckereigeschäfte schädigen, befürchtete Eleonora Schneuwly-Aschwanden (FDP). «Das wäre doch Zensur», sagte Hans Werhonig (SVP). Und Bernhard Altermatt (CVP) bemängelte die «Wahlkampfrhetorik», die beim Verfassen des Postulats verwendet worden sei. Mit 36 zu 19 Stimmen bei 4 Enthaltungen entschied sich der Generalrat, das Postulat nicht zu überweisen. rb

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