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Dem Qualisieger ein Bein gestellt: Bulls mit dem Break in Thun

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Die Bulls starten am Samstag mit einem überraschenden Auswärtssieg in die Playoff-Viertelfinals der Myhockey League. Dank einer starken Abwehrleistung und Kaltblütigkeit im Abschluss verdienten sich die Sensler den 3:1-Erfolg bei Qualisieger Thun.

Bereits vor dem Playoff-Auftakt musste das Team durch die plötzliche Erkrankung ihres umtriebigen und engagierten Präsidenten Josef «Blacky» Baeriswyl einen Schock hinnehmen. Doch das Team von Trainer Fredy Reinhard wusste damit umzugehen, konnte sichtlich ohne Druck antreten und schien damit die haushohen Favoriten aus dem Berner Oberland offenbar zu überraschen.

Von Beginn weg spielten die Düdinger keck mit und störten die Thuner bereits früh beim Spielaufbau. Prompt fingen die Sensler immer wieder Pucks schon im gegnerischen Drittel ab und verschafften sich so gute Abschlussmöglichkeiten. Thun war sichtlich irritiert, und dies äusserte sich in vermehrtem Reklamieren und Unsauberkeiten. Während die erste Überzahlsituation durch die Gäste noch nicht genutzt werden konnte, machten sie es bei der zweiten besser: Dabei zeigte einmal mehr Düdingens Topskorer Bryan Abreu de Nobrega sein Können, als er um mehrere gegnerische Spieler herumkurvte und schliesslich den Puck Richtung Tor schlenzte und alle erwischte. Zu erwähnen allerdings auch eine Szene, die sich kurz zuvor ereignet hatte: In Überzahl spielend servierte Hüter Sascha Rochow, ansonsten ein sehr sicherer Wert, den Puck einem Gegenspieler um ein Haar auf dem Silbertablett vor dem leeren Tor. Während Rochow im Düdinger Tor einen relativ ruhigen Startabschnitt erlebte, war sein Gegenüber Stephan Küenzi zumindest im Startdrittel wesentlich mehr gefordert. Vorerst brachten aber auch die Düdinger nichts Zählbares mehr zustande. Allerdings mussten die Bulls bei einem der raren guten Abschlüsse der Einheimischen auch etwas das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen: Gil Reymondins Schuss aus spitzem Winkel klatschte nämlich nur vom Pfosten ab (17.).

Etwas den Faden verloren

Im Mitteldrittel änderten sich – wenig überraschend – die Spielverhältnisse auf dem Eis. Thun trat nun resoluter auf und vermochte seinerseits, die Düdinger in deren Drittel einzuschnüren. Wenig überraschend deshalb, dass der Ausgleich bereits nach knapp zwei Minuten in Überzahl fiel: Wie beim Düdinger Treffer war der Spieler Nr. 9 (Luc Schweingruber) von der blauen Linie aus erfolgreich. Danach spielte eine Weile praktisch nur noch Thun; Düdingen hatte grösste Mühe, geordnet aus dem eigenen Drittel zu fahren. Aber glücklicherweise waren die Thuner für einmal im Abschluss alles andere als bestechend. Das war einerseits einigen guten Aktionen von Bulls-Hüter Rochow geschuldet, aber auch dem Umstand, dass die Berner irgendwie verkrampft wirkten und sich wenig Freiräume schafften. Somit überstanden die Gäste dieses schwierige Mitteldrittel ohne weiteren Gegentreffer. Es war aber auch klar, dass sie ein weiteres solches Drittel wohl nicht unbeschadet überstehen würden.

Noah Tschann legte beim 2:1 für die Bulls vor.
Aldo Ellena

Und tatsächlich kamen sie wie verwandelt aus der Kabine. Plötzlich waren es erneut die Freiburger, die dem Gegner mit früher und konsequenter Störarbeit das Leben schwer machten. Allerdings gab es auf beiden Seiten nur wenige gute Abschlussmöglichkeiten, die beiden Abwehren räumten vor ihrem Tor konsequent auf und liessen nur wenige Torschüsse zu. Thun führte dabei die etwas feinere Klinge, ohne allerdings daraus irgendwelche nennenswerten Vorteile ziehen zu können. Gut fünf Minuten vor Schluss fing Noah Tschann im gegnerischen Drittel an der Bande einmal mehr eine unpräzise Angriffsauslösung der Thuner ab. Er brachte den Puck via Remo Curty bis vors Tor, wo Hüter Küenzi zwar zuerst noch stark abwehrte, schliesslich aber Thibault Schorderet den Puck doch über die Linie zu bugsieren vermochte. Nun war der Qualisieger natürlich gefordert und setzte noch einmal Druck auf, dem aber die Sensler mit viel Ruhe standhielten. Und nur 13 Sekunden nachdem Hüter Küenzi einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, machte Antoine Maillard mit seinem Schuss ins leere Tor alles klar.

Sieg nicht überbewerten

Natürlich war auch Düdingens Coach Reinhard sehr erfreut über diesen überraschenden Sieg: «Wir wussten, dass wir auch gegen Thun durchaus unsere Chance haben. Aber so schön dieser Sieg hier ist, dürfen wir den Fokus nicht aus den Augen lassen und uns genau so konzentriert auf das nächste Spiel vorbereiten.» Es wäre äusserst fahrlässig, zu meinen, man habe Thun jetzt schon im Sack: «Thun ist und bleibt die stärkste Mannschaft dieser Meisterschaft. Da können wir nur bestehen, wenn jeder, aber wirklich jeder, mindestens 100 Prozent gibt. Das haben wir heute gezeigt, und das müssen wir auch am Dienstag zu Hause wieder machen.» Es gelte nun, das Spiel zu analysieren, denn es sei zwar eine starke Leistung gewesen, aber es gebe auch Sachen zu verbessern: «Im Mitteldrittel waren wir von Beginn weg nicht ganz bereit und kamen auch nach dem Ausgleich nicht wirklich ins Spiel. Aber toll, dass wir im Schlussabschnitt den Schalter wieder umlegen konnten.»

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