Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Demotivierende Sparmassnahmen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Meinungsbeitrag zu den Sparmass- nahmen im Bildungsbereich (diverse FN-Artikel)

Im Juli 2013 habe ich meine Ausbildung als Primarlehrerin an der Pädagogischen Hochschule (PH) Freiburg abgeschlossen. Die Schwerpunkte waren unter anderem Integration, Differenzierung und Individualisierung. Das Kind soll im Mittelpunkt des Lernprozesses stehen.

Der Lehrberuf ist eine grosse Herausforderung. Unsere Lehrmittel sind interaktiv, fordern eine hohe Aktivität der Schülerinnen und Schüler sowie eine intensive Präsenz der Lehrperson. Unsere Klassen werden heterogener: Die Integrationspolitik des Kantons ist eine zusätzliche Herausforderung für Lehrpersonen (das Prinzip begrüsse ich jedoch sehr). Die Motivation und Leidenschaft ist gross, Energie, Ideen und Können in den täglichen Unterricht einfliessen zu lassen, auch wenn es lange Arbeitstage werden. Der Aufwand für die Kinder lohnt sich aber alle Mal.

Nach der Kenntnisnahme der Sparmassnahmen fragte ich mich, was das Ganze eigentlich soll. Forderungen und Erwartungen auf der einen Seite, Kürzungen und Sparmassnahmen auf der anderen? Wie sollen wir diese immer wachsenden Anforderungen der Gesellschaft und des Kantons erfüllen, wenn die Gegenleistungen immer kleiner werden? Grössere Klassen: Da soll die Qualität des Unterrichts nicht leiden? Wie sollen wir unter solchen Umständen den aktuellen pädagogischen Ausrichtungen gerecht werden? Was bringt mir mein Studium, wenn dieses nicht mehr umgesetzt werden kann?

Diese Sparmassnahmen treffen uns Lehrpersonen; sie treffen aber vor allem die Kinder. Sind diese Sparmassnahmen wirklich nötig und an der richtigen Stelle angesetzt? Es gäbe da noch einige Orte, wo gespart werden könnte, ohne die Qualität der Bildung zu gefährden.

Den Lehrberuf habe ich ausgewählt, weil der Kanton Freiburg eine interessante Integrationspolitik gewählt hat und dieser Beruf trotz hohem Aufwand eine Leidenschaft ist. Es wäre schön, wenn er dies auch bleiben könnte und wir die nötigen Mittel und Rahmenbedingungen bekommen, um unseren Beruf richtig ausüben zu können.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema