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Den Düdingen Bulls misslingt der Saisonauftakt

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Den Düdingen Bulls mit Trainer Freddy Reinhard ist der Saisonauftakt misslungen.
Charles Ellena/a

Den Düdingen Bulls ist am Samstagabend der Auftakt in die Mysports League misslungen. Die Sensler verloren nach einem miserablen ersten Drittel gegen den EHC Bülach mit 1:5. Dennoch konnte Trainer Freddy Reinhard einige positive Erkenntnisse gewinnen.

So hatte sich Freddy Reinhard den Auftakt in die neue Saison nicht vorgestellt. «Vor dem Spiel hatte ich ein gutes Gefühl. Wir kamen aus einer guten Vorbereitung heraus, waren eigentlich bereit», sagte der Bulls-Trainer nach der 1:5-Niederlage in Bülach. Doch einige Spieler hätten nicht realisiert, dass es nun ernst gelte. «Ein bisschen Eishockey spielen und meinen, es geht dann schon irgendwie, das funktioniert nicht auf diesem Niveau.»

Was passiert, wenn man nicht mit letzter Konsequenz an die Sache geht, bekamen die Düdinger in der 6. Spielminute ein erstes Mal schmerzlich zu spüren: Ludovic Hayoz leistete sich einen krassen Fehlpass aus der eigenen Zone heraus, Andrin Epprecht bedankte sich mit dem 1:0 für Bülach.

Krasse Fehler und Pech

Die Zürcher Unterländer hatten wie die Bulls im Sommer einige Wechsel zu verzeichnen, so gingen unter anderem fünf Stammspieler verloren. Und ähnlich wie Düdingen lockt auch Bülach nicht in erster Linie fertige Spieler auf ihre offene, wenig komfortable Eisbahn, sondern setzt auf junge, hungrige Talente. Das Team besitzt einen Kern aus erfahrenen Spielern, der Altersdurchschnitt liegt aber unter 23 Jahren. Einer der neu engagierten ehemaligen Klotener U20-Elite-Junioren ist Sebastian Bardh, der im Powerplay das 2:0 erzielte (11.). Seinen Handgelenkschuss konnte Colin Stauffacher zwar mit dem Beinschoner abwehren, der Puck flog aber über den Rücken des Düdinger Goalies ins Netz.

Konnten die Bulls den zweiten Gegentreffer unter dem Faktor Pech abbuchen, so ging dem dritten wieder ein Eigenfehler voraus. Lionel Heughebaert leistete sich im eigenen Drittel eine schlechte Puckannahme, sodass die Scheibe bei Lenart Markun landete und dieser 44 Sekunden vor der ersten Pausensirene auf 3:1 stellte. Zwischenzeitlich hatte Frédéric Jolliet auf 1:2 verkürzt (18.), der schöne Treffer aus spitzem Winkel änderte aber nichts daran, dass das erste Drittel aus Düdinger Sicht eine mittelgrosse Katastrophe war. «Es waren nicht einfach zwei kleine Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben. Das waren krasse Fehler, die nicht passieren dürfen», haderte Trainer Rainhard. «Kleine Fehler kann man im Eishockey ausbaden, krasse haben hingegen Konsequenzen.» Zum Glück für Düdingen hatten nicht alle krassen Fehler Konsequenzen, sonst wäre das Drittelresultat noch deutlicher ausgefallen.

Steigerung, aber keine Tore

Im zweiten und dritten Drittel wussten sich die Freiburger zu steigern, auch wenn ihre Nonchalance gelegentlich weiter durchdrückte. Vor allem im Abschluss fehlten der letzte Biss und die Durchschlagskraft – und zuweilen auch das Glück –, um den Swiss League erprobten Joel Messerli zu bezwingen. Dafür blieben die Sensler hinten bis zur 58. Minuten schadlos. Bülach benötigte eine doppelte Überzahlsituation, um das 4:1 zu erzielen. Gerade als Noah Gehrken als erster Düdinger von der Strafbank zurückkehrte, versenkte Routinier Robin Ganz den Puck mit einem platzierten Schuss im Tor. Während Bülach in fünf Powerplay-Möglichkeiten zwei Treffer erzielte, blieben die Bulls in vier Anläufen erfolglos.

Das 5:1 eine Minute später fiel dann wieder unter die Rubrik «unnötig». Im gegnerischen Drittel liessen sich die Bulls von Lenart Markun an der Bande die Scheibe abluchsen, der 20-jährige Profi des EHC Kloten, der bereits vier Einsätze in der Swiss League absolviert hat und an Bülach ausgeliehen ist, zog im Eiltempo davon und liess Stauffacher im Eins-gegen-eins keine Abwehrchance. Das Duell der Swiss-League-erprobten Spieler – davon hat es auch bei den Düdingern einige – ging am Samstagabend klar an die Zürcher.

«Sind nicht überfahren worden»

Trotz der klaren Niederlage gab es bei den Bulls auch einige erfreuliche Erkenntnisse zu vermelden. «Obwohl wir ein grottenschlechtes erstes Drittel gespielt haben, waren wir bei der Schussstatistik nur unwesentlich schlechter», bilanzierte Reinhard. «Selbst wenn wir schlecht spielen, ist es nicht so, dass wir vom Gegner überfahren werden.» Seine Mannschaft habe nach den verpatzten ersten 20 Minuten eine Reaktion gezeigt und versucht, noch etwas herauszuholen. «Die paar Prozente haben aber weiterhin gefehlt.» Das müsse man unbedingt verbessern, fordert der Trainer. «Wir müssen in jeden Match die richtige Intensität reinbringen. Denn es kommen noch deutlich stärkere Teams als Bülach.»

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