Mit starken Worten leitete Dirigentin Margrit Baeriswyl an der Jahresversammlung des Cäcilienvereins Plaffeien ihren Bericht ein: Singen ist gut für Körperhaltung, Selbstbewusstsein, für Herz und Kreislaufsystem, fördert das Gemeinschaftsgefühl–kurz, es ist ein tolles Antidepressivum und erst noch kostenlos.
Der Cäcilienverein Plaffeien hat ein intensives Probejahr hinter sich. Die Vorbereitungen für das weltliche Konzert am 9. und 10. Mai in der Mehrzweckhalle Plaffeien laufen auf Hochtouren.
Der Chor kann zwei Neueintritte vermelden: die Tenöre Beat Feyer und Bruno Julmy. Leider musste die langjährige Sopranistin und Ehrenmitglied Therese Brügger nach 39 Jahren aus gesundheitlichen Gründen mit dem Singen aufhören. Belinda Wehr reichte nach acht Jahren Vorstandsarbeit ihre Demission ein.
Der Requiemchor kam im letzten Jahr an 21 Beerdigungen zum Einsatz. Er besteht aus einigen aktiven Chormitgliedern und vielen freiwilligen Sängerinnen und Sängern. Es ist tröstlich, dass die schö- ne Tradition so weitergeführt wird. Singen macht Leid erträglicher.
Nach dem offiziellen Teil ging der Chor zum gemütlichen Teil über. Die Geselligkeit pflegen, etwas Gutes essen und zu beliebten Rhythmen tanzen–auch das ist Wellness.