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Der FC Freiburg weiterhin auf Erfolgskurs

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Sowohl für Monthey als auch für die Freiburger ging es in diesem drittletzten Meisterschaftsmatch sportlich um nichts mehr. Die Walliser kehren nächste Saison in die 2. Liga interregional zurück, während das Team von Philippe Perret dank einer starken Rückrunde den Ligaerhalt frühzeitig geschafft hat. Nicht verwunderlich glich die Intensität dieser Partie einem Freundschaftstreffen unter Kollegen. Der Gastgeber konnte nicht mehr und Freiburg tat auch nur gerade das Nötigste und wurde dafür am Ende sogar noch belohnt. Gross freuen wollte man sich im Lager des Siegers nicht. Aber spätestens am kommenden Wochenende im Heimderby gegen den SC Düdingen werden die Freiburger mit einer ganz anderen Einstellung antreten. Monthey seinerseits wünscht sich mit seinem ausgedünnten Kader nichts mehr als den Saisonschluss. Bei den Wallisern herrscht auf und neben dem Terrain Frust pur.

 Bei Monthey, das letzte Saison nur wegen dem Bankrott von Bellinzona nicht absteigen musste, hat man sich längstens mit der Relegation abgefunden. Auf der Bank sassen an diesem herrlichen Samstagnachmittag hauptsächlich Junioren, die von Trainer Antonio Prastaro keine einzige Einsatzminute bekamen. Kaum zu glauben, Monthey hat in seinen letzten drei Saisons ganze 120 Spieler und vier Trainer verschlissen, zuletzt auch noch den ehemaligen Freiburger Lionel Martin. Dass man beim Walliser Klub nächste Saison aber auf die Jugend setzen will, beweist die Tatsache, dass erstmals in dieser Saison mit Daniel Riesle ein erst 17-jähriger Keeper im Tor stand. Schuld an der späten Niederlage hatte der Youngster keine, denn gegen die zwei Treffer Karim Chentoufs gab es für ihn nichts zu halten. Wie so oft fehlte seinen Vorderleuten der Zug aufs gegnerische Tor. Einzig nach gut einer Stunde schien man endlich wieder mal ein Tor geschossen zu haben, der Speaker verkündete es jedenfalls schon euphorisch. Der Treffer von Kevin Mapwate wurde jedoch wegen Offside annulliert und so kam es kurze Zeit später zur 18. Saisonniederlage. Zuletzt hatte Monthey im letzten November gewonnen.

Für wenig Aufwand fürstlich belohnt

Einer der wenigen Spieler auf dem Feld, der nach der Partie zufrieden mit seiner Leistung sein durfte, war Doppeltorschütze Chentouf. «Wir haben gewusst, dass der Gegner nichts mehr zu verlieren hat und haben deshalb frei aufspielen können. Bis zum Seitenwechsel fanden wir nicht richtig ins Spiel», bilanzierte der Franzose, der auch nächste Saison den FCF verstärken wird, nach seinen beiden Toren. Trainer Perret hatte in der Pause seinen Spielern noch ins Gewissen geredet, endlich wie ein Spitzenteam zu agieren. Irgendwie konnte der Gast dann gegen Schluss des Spiels noch einen Zacken zulegen und sich mit zwei Toren den Sieg holen.

Nach dem Kantersieg gegen Leader Stade Lausanne vor einer Woche habe vielleicht die Einstellung auch nicht ganz gestimmt. Aber dies sei ja nur menschlich, erklärte Chentouf. Beim 0:1 traf der bullige Mittelstürmer übrigens von der Strafraumgrenze via Pfosten in Netz (87.), in der Schlussminute verwertete er dann eine Flanke Brülharts mit dem Kopf aus kurzer Distanz zur Siegessicherung. Monthey ging in den Schlussminuten in der Abwehr etwas die Luft aus, und wie meistens in solchen Fällen nutzte dies der Favorit eben kaltschnäuzig aus.

In den letzten zwei Spielen will man beim FCF laut Karim Chentouf mit zwei Siegen noch den Titel des besten Rückrundenteams holen. Dazu wird es allerdings eine Leistungssteigerung benötigen, denn Düdingen und Naters werden den Pinguinen den Sieg nicht so wie das schwache Monthey auf dem goldenen Tablett servieren. Wie es bei Absteiger Monthey weitergehen soll, ist bei der ständig wechselnden Klubführung ein grosses Fragezeichen. Anders beim FCF, der laut Präsident Jean-Pierre Gauch nächste Saison definitiv mit dem neuen Namen Team Freiburg in die Meisterschaft steigen wird.

Telegramm

Monthey – Freiburg 0:2 (0:0)

Stade Philippe Pottier. 150 Zuschauer. SR Bannwart.Tore:87. Chentouf 0:1. 90. Chentouf 0:2.

FC Monthey:Riesle; Preite, Toye, Kutlu, Derivaz; Mapwata, Safi, Baillifard, Aslan; Camara, Valades.

FC Freiburg:Horovitz; Déglise, Kanté, Bondallaz, Brülhart; Zaugg; Charrière (71. Dindamba), Garcia (64. Uka), Deschenaux, Nzinga; Chentouf.

Bemerkungen:Monthey ohne Bensliman, Migliaccio, Sabedini, Lombardi, Soares (alle verletzt), Goutel, Demircan, Donnet (alle abwesend), Freiburg ohne Niamani (gesperrt).–Lattenschuss Deschenaux (77.).–Verwarnungen: Kanté (44.), Brülhart (70.), Aslan (75.).

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