Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der FC Ueberstorf hält die Deutschfreiburger Farben hoch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der FC Ueberstorf steigt in die 2. Liga interregional auf. Nach dem 3:1-Auswärtssieg vor einer Woche gewannen die Sensler am Sonntag auch das Rückspiel der Aufstiegsbarrage gegen La Savièse vor 1273 Zuschauern mit 4:1.

Es war alles angerichtet auf dem Ueberstorfer Sportplatz: Bei herrlichem Sommerwetter fanden über 1200 Zuschauer den Weg dorthin und enttäuschten die Erwartungen der Klubverantwortlichen nicht. Emotionen kamen bereits vor der Partie auf, als mehrere Spieler der 1. Mannschaft geehrt wurden, die nächstes Jahr nicht mehr das Trikot der Sensler tragen werden. So wurden Sven Jungo, Olivier Zurlinden, Flavio Jungo und Trainer Joël Durret mit tosendem Applaus bedacht. Und wem dies noch nicht Emotionen genug war, der kam noch vor dem Anpfiff auf seine Kosten: Verteidiger Philip Spicher übernahm das Mikrofon und machte seiner Freundin einen Heiratsantrag – schon konnten die ersten Tränen auf dem Platz und auf den Tribünen fliessen.

Die grosse Ueberstorfer Fussballfamilie feiert den Aufstieg in die 2. Liga interregional.
Marc Reidy

Danach war aber der Geschenke genug: Ueberstorf trat sehr konzentriert an und übernahm sofort das Spieldiktat. Fünf Eckbälle in der ersten Viertelstunde untermauerten die Sensler Dominanz eindrücklich. Einzig im Abschluss zeigten sich die Freiburger etwas gar liederlich und liessen den direkten Zug auf das Tor von La Savièse vermissen – man wollte es wohl allzu gut machen. Von den Wallisern kam überraschenderweise kaum etwas. Dabei mag als gewisse Entschuldigung herhalten, dass sie auf ihre besten beiden Torschützen Mvuatu (gesperrt) und Tamayo (keine Freigabe des Arbeitgebers) sowie auf ihren Stammcaptain Dubuis (gesperrt) verzichten mussten. Jedenfalls überliessen sie die gegnerische Platzhälfte völlig den Senslern, die dadurch ihre Angriffe gepflegt vortragen konnten. Immer wieder erwischten sie die Walliser mit hohen Bällen hinter die Abwehr oder mit schönen Pässen in den Lauf der Stürmer. Erst nach einer halben Stunde änderte sich das Spielgeschehen etwas, kamen die Gäste vermehrt bis in den Ueberstorfer Sechzehner. Aber sie fanden den Weg ins Tor nicht. Die beste Möglichkeit der 1. Halbzeit gehörte aber erneut den Gastgebern: Aus bester Position schoss Dean Piller aber nur den Torhüter an (43.).

Das 1:0 war die Entscheidung

Man konnte gespannt sein, ob die Gäste in der zweiten Halbzeit etwas aktiver agieren würden, waren es doch sie, die unbedingt zwei Treffer aufholen mussten. Tatsächlich waren sie zu Beginn bemüht, selber offensive Akzente zu setzen. Doch Ueberstorfs Goalie Luca Werren musste nur ein einziges Mal in extremis gegen Jules Challendes klären (47.). Gross war deshalb der Jubel auf den Rängen und auf dem Feld, als in der 56. Minute Joel Jungo den Ball im gegnerischen Netz unterbrachte, nachdem ein Kopfball von Roman Zesiger unmittelbar zuvor noch von der Lattenunterkante zurückgespickt war. (56.).

Joel Jungo (o.) erzielte das wegweisende 1:0.
Marc Reidy

Nun war die Gegenwehr der Gäste vollends gebrochen, und nur zwei Minuten später doppelte Dean Piller mit dem 2:0 nach. Bei brütender Hitze hatten die Walliser den Mumm nicht mehr, dem Spiel nochmals eine entscheidende Wende zu geben. So schraubte der eben eingewechselte Maic Aegerter das Skore noch auf 3:0 hinauf. Immerhin gelang den Gästen zehn Minuten vor Schluss mit einem sehenswerten Treffer – Martin Luyet schlenzte am Boden liegend den Ball mirakulös in die entfernte obere Torecke – noch etwas Resultatkosmetik. Aber in der 88. Minute krönte Jannik Rytz seine starke Leistung noch mit dem Treffer zum 4:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

«Von A bis Z eine geniale Saison»

Richard Schafer (scheidender Präsident des FC Ueberstorf): «Es ist unbeschreiblich, was wir hier erleben! Es war einfach von A bis Z eine geniale Saison. Es ist natürlich toll, so den Verein als Präsident übergeben zu können. Aber diese Stabübergabe war schon längere Zeit geplant und deshalb eher zufällig. Heute haben wir insgesamt sicher die besseren Möglichkeiten gehabt und so auch verdient gewonnen.»

Jean-Nicolas Héritier (Trainer Savièse): «Zuerst einmal möchte ich Ueberstorf zu diesem tollen Erfolg gratulieren – sie haben es wirklich verdient. Ich denke, ein Gesamtscore von 7:2 lässt keine Interpretationen zu. Das erst Spiel ist gegen uns gelaufen, heute haben wir versucht, nicht ins offene Messer zu laufen. Das ist uns eigentlich gut gelungen. Als wir aber in Rückstand gerieten, wurde die Aufgabe praktisch unlösbar. Die Absenzen haben uns natürlich auch nicht gerade geholfen, aber ich möchte das nicht als Ausrede benutzen, es würde Ueberstorfs Leistung nicht gerecht werden.»

Luca Hagi (Captain Ueberstorf): «Es ist uns gelungen, die gute Ausgangslage zu nutzen. Das 3:1 hätte ja auch gefährlich sein können, hätten wir es heute zu locker genommen. Unser Team hat aber sehr konzentriert begonnen. Zuerst waren wir etwas überrascht, dass der Gegner uns derart weit gewähren liess. Wir sind aber nicht in die Falle getappt und haben uns so Chance um Chance kreiert. Wir haben uns auch dadurch nicht verunsichern lassen, dass diese vorerst nicht zu Torerfolgen führten. Jetzt gilt es, diesen Moment zu geniessen und sich auf die neue Aufgabe eine Stufe höher zu freuen. Und wer weiss: Wenn uns andere Teams nicht allzu ernst nehmen, wird es an uns sein, diese Chance zu packen und weiter zu wachsen.»

Joël Durret (scheidender Trainer Ueberstorf): «Es ist sicher sehr emotional, nun mit diesem tollen Team das Abenteuer 2. Liga interregional nicht auch gemeinsam gehen zu können. Aber ich denke, diese Stimmung hier ist doch schon Dank genug. Unser Ziel war, dieses Team weiterzubringen, das haben wir in den letzten beiden Jahren geschafft. Wie es heute aufgetreten ist, war wirklich sehr stark. Wir waren sehr überrascht, dass der Gegner derart passiv ins Spiel gestiegen ist. Aber wir haben dies sofort erkannt und uns darauf eingestellt. So sind wir auch in keine Falle getappt. Dass wir geduldig auf das entscheidende Führungstor warteten, war ein weiterer Erfolgsgrund. Ich habe meinen Spielern auch in der Pause gesagt, dass wir keine unnötigen Risiken eingehen wollen, schliesslich war es am Gegner, solche zu nehmen. Das haben die Spieler einmal mehr konsequent so auf dem Rasen umgesetzt. Nun geht es für mich darum, für einmal etwas Abstand vom Trainerjob zu nehmen. Wie lange dies sein wird, das werden wir sehen, als Instruktor bin ich ja nach wie vor mit diesem Sport stark verbunden.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema