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Der Flugplatz Ecuvillens startet durch

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Eine Fusion soll die Zukunft des Regionalflugplatzes sichern

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die Betreibergenossenschaft des Flugplatzes Ecuvillens hat in den letzten zehn Jahren Schulden in der Höhe von 5 Millionen Franken kumuliert. Zinsen konnten nicht bezahlt und Investitionen (Hartbelagpiste und Gebäude) nicht amortisiert werden. «Für die Attraktivität und das Funktionieren des Flugplatzes waren die Investitionen aber nötig gewesen», sagte Jean-Daniel Fromaget, ehemaliger Präsident der Genossenschaft. Um den Konkurs abzuwenden, musste die Genossenschaft (Kapital 1,4 Mio. Fr.) handeln und mit den Gläubigern eine Lösung suchen.Mit Grossbanken und weiteren Gläubigern kam es zu klärenden Gesprächen und teilweisen Schulderlassen. «Dies auch, weil wir unsere Bemühungen zur Sanierung glaubhaft gemacht haben», so Fromaget. So ist es in der Zwischenzeit gelungen, neue Aktien im Gesamtwert von 850 000 Franken unterzeichnen zu lassen. «Zur Hälfte ist dieser Betrag von den Piloten getragen», führt Fromaget aus. Dieses Geld ist zum grossen Teil für zukünftige Investitionen (Landkauf und Bau eines Hangars) vorgesehen.

Schuldnerin des Fusionspartners

Nicht zuletzt ist zur Rettung des Flugplatzes eine Fusion zwischen der Betreibergenossenschaft und der «Regionalflughafen Freiburg-Ecuvillens AG» (Aref) – die ehemalige Promair AG – unabdingbar. Promair, die sich erst in diesem Jahr einen neuen Namen gegeben hat, war in den 1980ern gegründet worden, um Gelder für den Bau der Hartbelagpiste zu beschaffen und zur Verfügung zu stellen (Aktienkapital 1,25 Mio. Fr.). Die Betreiberin wurde damals zur Schuldnerin der Promair. «Mit der Fusion integrieren wir die Geschäftsbereiche und das Kapital der ehemaligen Betreiberin in unsere Gesellschaft», sagte Jean Deschenaux, Präsident der Aref. Die zwei Parteien haben im Juni einen entsprechenden Fusionsvertrag unterzeichnet, den die ausserordentlichen Generalversammlungen am Donnerstag auch einstimmig guthiessen. «Die Vorbereitung dazu war mit viel Arbeit verbunden», meinte Jean-Daniel Fromaget nach der Versammlung.Gemäss Deschenaux wird es noch vor Ende 2006 erneut eine Generalversammlung geben. Vorgesehen ist dann, das Aktienkapital zu halbieren und damit ausstehende Schulden zu begleichen (am Ende der Sanierungsmassnahmen sollen die Schulden von 5 auf 2,6 Mio. Fr. reduziert sein). Gleichzeitig wird ein neuer Verwaltungsrat gewählt. Deschenaux stellt sich nicht mehr zur Wahl. «Ich war rund acht Jahre Präsident der Promair AG. Das reicht.» Er ist aber überzeugt, dass die neue Gesellschaft die Turbulenzen hinter sich lässt und ruhigeren Zeiten entgegenblickt.

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