Alle fünf Jahre gibt der Fotoklub Sense mit einer Ausstellung Einblick in sein Schaffen. So auch am Wochenende, wenn die 34 Hobbyfotografinnen und -fotografen zum 40-jährigen Bestehen des Vereins zu den Sensler Fototagen einladen.
Man muss Feste feiern, wie sie fallen. Im Fall des Fotoklubs Sense stimmt das doppelt. Der Verein feiert alle fünf Jahre sein Jubiläum zusammen mit der Öffentlichkeit, indem er eine grosse Bilderausstellung organisiert. Die Sensler Fototage, wie dieser Anlass seit 2017 heisst, finden heuer Corona-bedingt ein Jahr später als geplant statt.
Urs Wäfler war in einem Treppenhaus unterwegs.
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Farbtupfer von Colette Flück.
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Elmar Brülhart hat die Poyabrücke fotografiert.
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Bruno Neuhaus hat mit seiner Kamera nach Schwänen Ausschau gehalten.
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Colette Flück spielt mit Formen und Farben.
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Patrick Pellegrini hat eine besondere Stimmung eingefangen.
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Ein dichter Wald von Urs Wäfler.
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Ein einsamer Baum von Tony Lehmann.
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Die Winterlandschaft hat Franz Rappo eingefangen.
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Komposition in Schwarz-Weiss von Stefan Mahr.
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Mehrere Hundert Fotos
Das Thema der diesjährigen Fototage lautet «Geschichte und Geschichten». Unter diesem Motto zeigen die 34 Aktivmitglieder des Vereins, was bei gemeinsamen Klubprojekten entstanden ist oder auch, was jeder und jede mit der Linse eingefangen hat. Zu sehen sind mehrere Hundert Fotos. Bei der Mitgliederausstellung erhielt jeder Fotograf und jede Fotografin den Auftrag, ein frei wählbares Thema mit maximal vier Bildern umzusetzen und die Fotos im Format 30 mal 40 Zentimeter abzuliefern.
Stefan Mahr/zvg
Was steckt in der Schachtel?
Spannend ist auch das Kuriosum. «Jedes Mitglied erhielt in einer Kartonschachtel einen Gebrauchsgegenstand, irgendein Ding aus dem Alltagsleben», erklärt OK-Präsident Elmar Brülhart. Das geschah bereits vor drei Jahren. Der Auftrag lautete: Setze diesen Gegenstand fotografisch um. Wie dies geschieht, war den Klubmitgliedern freigestellt. «Auch für uns werden diese Werke eine Überraschung sein, wir wissen voneinander nicht, wer was gemacht hat.» Er freut sich auf das Resultat und ist schon gespannt auf die Kreativität seiner Kolleginnen und Kollegen:
Diese Werke kommen aus der ordinären Fotografie heraus. Die Bilder werden handwerklich und kunstvoll in Szene gesetzt.
In allen Werken versucht der Fotoklub, eine Botschaft zu transportieren. «Geschichten zu erzählen, ist die hohe Kunst der Fotografie», so der OK-Präsident. «Ein Foto machen kann jeder, eine Geschichte erzählen nur wenige.» Mal gelinge es besser, mal schlechter.
Stefan Mahr/zvg
In Szene gesetzt
Bereits seit Anfang Januar zeigt der Fotoklub Sense im Dorf Schmitten 100 Bilder auf Holzgestellen, sogenannten Heinzen, zum Thema «Zahn der Zeit». Das ist ein Beispiel dafür, dass der Klub sich viele Gedanken darüber macht, in welcher Form er seine Bilder zeigt – auch an den Sensler Fototagen. «Wir hängen die Bilder nicht einfach auf, sondern präsentieren sie auf Paletten», erklärt Elmar Brülhart. Gezeigt werden auch die besten Gewinnerbilder des klubinternen Wettbewerbs der letzten fünf Jahre. Das geschieht in einer Beamerpräsentation.
Die Vorbereitungen für die Ausstellung sind mit viel Aufwand verbunden. Elmar Brülhart freut sich persönlich auf den Gast, den der Verein am Samstagabend eingeladen hat, den ehemaligen Fernsehmoderator, Journalisten und Fotoreporter Patrick Rohr (siehe Kasten). Er hat ihn an einem Anlass kennengelernt:
Er ist ein sehr angenehmer Mensch, ich bin sicher, das wird ein interessanter Abend.
Im Rahmenprogramm der Sensler Fototage zeigt Patrick Rohr Bilder seiner Reise entlang der neuen Seidenstrasse.
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Die Gruppe Beaufort 9 ist am Sonntag Gast an der Matinée.
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Zum Programm
Fotos, Musik und Patrick Rohr
Die Ausstellung des Fotoklubs Sense unter dem Motto «Geschichte und Geschichten» findet am kommenden Wochenende in Schmitten statt. Nach dem Auftakt am Freitag ab 18 Uhr sieht das Rahmenprogramm der Sensler Fototage am Samstag einen Auftritt von Patrick Rohr vor. Der ehemalige Fernsehmoderator, Journalist und Fotograf präsentiert seinen Live-Vortrag «Die neue Seidenstrasse – Begegnungen entlang dem Weg der Macht Chinas». Über dieses Thema hat er 2021 ein Buch herausgegeben. Am Sonntag lädt der Fotoklub Sense ab 10.30 Uhr zu einer Matinée ein. Als musikalischer Gast zwischen Apéro und Plaudereien tritt die lokale Band Beaufort 9 auf. Sie beschreibt ihr Schaffen selbst als «Liedergeschichten – Geschichtenlieder», was perfekt zum Thema der Veranstaltung passt. Alle Eintritte zu den Sensler Fototagen sind kostenlos, es gibt eine Kollekte. Ausserdem betreibt der Verein ein kleines Bistro.
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