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Der Freiburger Christian Perritaz zeigt seine Sammlung alter Militärobjekte

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Im Forum Freiburg fand am 14. und 15. Januar die Militärbörse statt – voraussichtlich zum letzten Mal. Die FN haben dabei dem Freiburger Aussteller Christian Perritaz über die Schulter geschaut.

Fein säuberlich hat der 70-jährige Christian Perritaz an seinem Stand an der Freiburger Militärbörse im Forum Freiburg verschiedenste Militärobjekte aufgestellt. Er hat ein bisschen von allem: Uniformen, Helme, Armeeliteratur, Pulverflaschen, Pokale und Medaillen – Objekte vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Den grössten Teil seines Stands nehmen jedoch die fast schon antiken Waffen ein: verschiedenste Pistolen, Gewehre, Schwerter sowie Messer. Die antiken Waffen wurden vor dem Jahr 1870 hergestellt. «Alle Waffen, die danach hergestellt wurden, dürfen nur mit einem Permis gekauft werden, und diese werden hier nicht ausgestellt», sagt Perritaz. 

Die besonders wertvollen Objekte sind in einem hölzernen Glaskasten. «Das hier ist eine Steinschlosspistole aus Österreich», sagt Perritaz und hebt die Pistole mit beiden Händen hoch, um ihre Funktionsweise vorzuführen. «Es ist ein ganz besonderes Modell.» Die Pistole stammt aus dem Jahr 1777 und kostet rund 1800 Franken. Sie ist gleichzeitig das älteste und das teuerste Militärobjekt, welches Perritaz an die Militärbörse mitgebracht hat. Für Sammler solcher Objekte sei sie besonders interessant, meint Perritaz.

Von der Leidenschaft zum Beruf

Bereits zum zweiten Mal stellt Perritaz an der Militärbörse in Freiburg aus. «Ich mag den Kundenkontakt und auch den Austausch mit den anderen Ausstellern. Die meisten kenne ich, und da ist es immer schön, sich wieder zu sehen.» Er ist auch gerne bei anderen Militärbörsen in der Schweiz mit dabei – sei es als Aussteller oder Besucher. «Ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Schweizer Militärs. Da gehören auch Waffen dazu.» Er sei neugierig und fasziniert von der Geschichte hinter den Objekten. Mittlerweile ist er zu einem Experten in diesem Bereich geworden.

Das Sammeln solcher Objekte ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern auch sein Beruf. Perritaz führt in der Stadt Freiburg in der Steinbrückengasse ein Antiquitätengeschäft. Dort sind allerlei Antiquitäten zu finden – nicht nur Militärobjekte. «Das Geschäft gehörte meinem Vater. Ich bin mit all dem aufgewachsen, und es hat mich schon sehr früh interessiert und fasziniert», sagt Perritaz. Der gelernte Kunstschreiner übernahm im Jahr 1990 das Geschäft und führt es seit jeher. Zu den Gegenständen kommt er unter anderem, weil ihn Kunden anrufen und etwas verkaufen wollen. «Ich kaufe gerne antike Gegenstände mit einer Geschichte», sagt er. 

Bilanz

800 Besucherinnen und Besucher an der Militärbörse

Auf rund 2000 Quadratmetern kamen am 14. und 15. Januar im Forum Freiburg Liebhaber alter Militärobjekte besonders auf ihre Kosten. Zum zweiten Mal fand dort die Militärbörse statt. Rund 30 Aussteller aus der ganzen Schweiz stellten Militärobjekte aus dem In- und Ausland aus. Von einer riesigen antiken Kanone für 4000 Franken bis hin zu Militär-T-Shirts für zwanzig Franken war für alle etwas dabei. Die Militärbörse haben rund 800 Personen besucht, sagte der Organisator Dominique Durussel auf Anfrage der FN. Er hätte gerne die 1000er-Marke geknackt, aber er sei trotzdem zufrieden. «Es gab wirklich sehr schöne Objekte, und auch mit den Ausstellern lief alles gut. Wir hatten eine tolle Atmosphäre», sagte er. Nächstes Jahr wird die Militärbörse nicht mehr im Forum Freiburg durchgeführt, da Teile des Forums Freiburg neu genutzt werden (die FN berichteten). Wo es hingehen wird, ist noch nicht ganz genau klar, es wird jedoch nicht im Kanton Freiburg sein. Durussel und sein Team werden in den kommenden Wochen noch die Spielzeugbörse am 18. Februar und die Swiss Retro-Mecanika am 25. und 26. März organisieren. km

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