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Der Freiburger Jagdverband blickt zurück auf ein bewegtes Jahr und plant für die Zukunft

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Die Zukunft des Schiessstands in Ulmiz und die geplante Entwicklung einer neuen App: Die Delegierten des Freiburger Jagdverbands hatten viel zu diskutieren.

Präsident Anton Brügger wies kürzlich an der Delegiertenversammlung des Freiburger Jagdverbands auf die Verordnung hin, der zufolge die Jagd innerhalb der Jagdbanngebiete und Zugvogelreservate verboten ist. Die Kantone könnten jedoch den Abschuss von nicht geschützten Tieren in diesen Gebieten bewilligen, falls es nötig sei. Der Kanton Freiburg führe Regulierungsabschüsse in diesen Naturschutzgebieten durch. 

Ausserdem sei der kantonale Treffsicherheitsnachweis nur noch bis und mit diesem Jahr gültig. Danach werde nur noch der Treffsicherheitsnachweis der Jagd- und Fischereiverwaltungskonferenz gültig sein. Er könne bei den Jagdschiessständen und bei jedem Schiessen absolviert werden. Die Verantwortlichen der Jagdschiessstände würden die Treffsicherheitsnachweise validieren. 

Schiessstand Rebe: Wie weiter?

Diskutiert haben die Delegierten an ihrer Versammlung auch ein Sorgenkind des Jagdverbands: Nachdem beim Schiessstand Rebe bei Ulmiz 2021 der Kugelfang saniert wurde, fehlt noch immer ein Verteilschlüssel der Restkosten. Der Stand soll 2024 geschlossen werden, da er sich zu nah an bewohntem Gebiet befindet. Die Sektion See habe als Betreiberin des Stands mit der Besitzerfamilie bereits mehrere Gespräche geführt. Die Sektion wollte eine Verlängerung der Verträge aushandeln. Diesen Frühling gebe es nun ein Treffen mit dem Amt für Umwelt, um die zweite Etappe der Sanierung sowie einen möglichen Schiessbetrieb nach 2024 zu ermöglichen, stellt der Verband fest. 

Einsatz für Biodiversität

Erfreulicher war die Bilanz über die Bemühungen für mehr Biodiversität, den Schutz des Lebensraums sowie den Erhalt der Artenvielfalt: Die Jägerinnen und Jäger haben 2022 laut Mitteilung insgesamt gegen 21`000 Stunden freiwillige Arbeit geleistet. Sie sind 56`000 Kilometer gefahren für Rehkitzrettungen, Wildzählungen, die Pflege von Biotopen und Ausbildungen. In Zukunft wolle der Verband zudem vermehrt Projekte zusammen mit den Naturschutzorganisationen Pro Natura und WWF realisieren. 

Auch das grosse Interesse an der Freiburger Jagdausbildung war Grund zur Freude: Für den Ausbildungslehrgang 2021 bis 2023 hat der Verband eine Rekordzahl von Anmeldungen verzeichnet. Sie überstiegen erstmals die auf 70 Personen begrenzte Teilnehmerzahl. 

Neue App

Schliesslich befassten sich die Delegierten mit der Motion der Grossräte Bernard Bapst (SVP, Hauteville) und Dominique Zamofing (Die Mitte, Posieux) im Kantonsparlament. Sie fordert die Entwicklung einer App für die Jagd und Fischerei im Kanton. Sie soll es dem zuständigen Amt ermöglichen, bei der Datenerfassung Zeit zu sparen. Zudem soll sie als praktisches Kommunikationsmittel unter den Jägerinnen und Jägern dienen sowie den Zugang zu interaktiven Jagd- und Angelkarten ermöglichen. 

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