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Der Grosse Rat schafft eine Hürde zur universitären Bildung aus dem Weg

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Rund 50 Prozent beträgt die Misserfolgsquote beim einjährigen Vorbereitungskurs «Passerelle» für universitäre Hochschulen. Und rund 50 Personen, die sich vor einem Jahr eingeschrieben hatten, tauchten bei Kursbeginn gar nicht auf. Der Staatsrat reagierte darauf und führte auf diesen Frühling eine Aufnahmeprüfung ein.

Nun hat der Grosse Rat diese Massnahme wieder rückgängig gemacht. Er nahm gestern mit 51 gegen 39 Stimmen eine Motion an, die die Abschaffung der Aufnahmeprüfung verlangt. Somit können in Zukunft wieder alle die «Passerelle» besuchen, die im Besitz eines Berufs- oder Fachmaturitätsausweises sind. Der Staatsrat muss das Mittelschulgesetz entsprechend ändern.

Das Freiburger Bildungssystem zeichne sich durch seine Durchlässigkeit aus, meinte Motionär Benoît Rey (CSP, Freiburg). «Es ist unverständlich, warum ein zusätzliches Hindernis aufgestellt wird.» Co-Motionär Nicolas Kolly ergänzte: «Der Zugang zu Bildung soll nie ausschliessend sein.» Weitere Grossräte sprachen sich dafür aus, dass möglichst viele Personen eine Chance auf universitäre Bildung erhalten. Und SVP-Grossrat Adrian Brügger (Düdingen) meinte, durch die Aufnahmeprüfung würde das duale Bildungssystem geschwächt. Demgegenüber hatte Staatsrat Jean-­Pierre Siggen argumentiert, dass die Aufnahme ohne Prüfung organisatorisch ein Problem dargestellt habe, da geplante Klassen plötzlich nicht besetzt werden konnten. Er glaubt auch, viele Jugendliche hätten die «Passerelle» gewählt, weil sie nichts anderes gefunden hätten.

uh

Bericht Seite 4

«Es ist unverständlich, warum ein zusätzliches Hindernis aufgestellt wird.»

Benoît Rey

Grossrat Mitte links – CSP

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